CityPalais

Mercatorhallen im CityPalais – Kostenkontrolle unmöglich

Duisburg, 10.11.2005 – Obwohl der baubegleitende Ausschuss für den Innenausbau der Mercatorhallen im CityPalais am 06.09.2005 beschlossen hat, eine Kostenaufstellung nach DIN 276 zu erhalten, fehlen bis zum heutigen Tag alle Grundlagen zur Kostenberechnung der von der Stadt Duisburg zu tragenden Kosten für den Innenausbau des Veranstaltungszentrums an der Königstraße.

Frank-Michael Rich, der planungspolitische Sprecher der grünen Ratsfraktion, kritisiert, dass eine solche Grundlage eine Definition enthalten muss, was ein qualifizierter Rohbau ist, für den die Stadt im Jahr 5,4 Millionen € Miete zu zahlen hat, und wo die Schnittstellen für den Innenausbau, der nunmehr 40 Millionen € kosten soll, beginnen. Demzufolge fehlt auch eine genaue Leistungsbeschreibung, was denn der Innenausbau der Mercatorhallen beinhalten soll. Nach der DIN 276 ist eine seriöse Kostenberechnung auf dieser Grundlage gar nicht möglich. Trotzdem sind Aufträge vergeben worden, von denen Umfang und Kosten unbekannt sind.

Offensichtlich ist der Stadtdirektor Brandt mit seinem Team überfordert, dem baubegleitenden Ausschuss das notwendige Zahlenmaterial zu liefern, trotz zahlreicher Berater, die die Planungskosten in die Höhe treiben. Rich fragt, ob der Rat nicht den Fachdezernenten Dressler mit dieser Aufgabe betreuen kann, damit eine effektive Kostenkontrolle möglich wird.

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