Seit 2010 wird jährlich am 29. August der „Internationale Tag gegen Atombombenversuche“ begangen. Dieses Jahr ist auch der 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Aus diesem Anlass hat die Fraktion Grüne/ Die Linke im BV Meiderich/Beeck beschlossen die Atomopfer zu gedenken.
Mit den Grünen Kranichen auf den Tischen der Fraktion erinnert die Bezirksfraktion GRÜNE/LINKE an die Geschichte von Sadako Sasaki.
Das japanische Mädchen überlebte den Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, erkrankte aber später an Leukämie.
Ihre Freundin erzählte ihr von einer Legende: die Götter erfüllen Menschen einen Wunsch, wenn sie 1.000 Kraniche falten würden. Während ihres mehrmonatigen Krankenhausaufenthaltes faltete die junge Sadako hunderte Kraniche. Wie viele Kraniche sie bis zu Ihrem Tod tatsächlich falten konnte, ist leider nicht bekannt.
„ Unsere Kraniche sind ein Symbol der Anteilnahme. Und sie sind ein Symbol für die ständige Gefahr, die von Atomkraft und Nuklearversuchen ausgeht.“ erläutert Melih Keser, Bezirksvertreter der Grünen und fügt hinzu: „Deshalb müssen weltweit alle Atomkraftwerke stillgelegt werden. Ihre radioaktiven Abfälle, radioaktive Wolken bei Unfällen und radioaktiver Niederschlag bei Atomwaffentests führen schreckliche, gesundheitsgefährdende und mitunter todbringende Folgen mit sich.“
Dr. Detlef Feldmann (Die Linke) ergänzt: „Aus geschichtlicher Distanz fällt es leicht, die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki als das zu bezeichnen was sie sind: Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Wenigsten würden das heute leugnen. Wie passt aber dazu, dass der Einsatz von nuklearen Waffen immer noch eine Option in den Kriegsszenarien der Großmächte -und Möchtegern-Großmächte ist? Ist das keine Planung von Verbrechen?“
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