Wiederholungswahl am Ostacker: Ein Stimmbezirk, große Bedeutung!

Die Wahl der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck im Stimmbezirk 1002 (am Ostacker) wurde vom Wahlprüfungsausschuss in der Vorberatung einstimmig für ungültig erklärt. Ohne Zweifel wird der Rat der Stadt Duisburg diesem Votum Ende September folgen.

Weil der Wahlvorstand in diesem Stimmbezirk keine Stimmzettel für die Bezirksvertretung ausgab, konnte die neue Bezirksvertretung sich noch nicht konstituieren. Es muss nun voraussichtlich am 23.11.14 eine Wiederholungswahl durchgeführt werden. Der GRÜNE Bezirksvertretungskandidat Melih Keser bezeichnet diese Panne als ein unerklärliches Desaster, das für die Stadt Duisburg einen Riesigen Aufwand und für die Bürgerinnen und Bürger am Ostacker viel Ärger und Zeitverlust bedeutet. Aber diese Wahlwiderholung ist auch eine Chance für die Demokratie!

Beim ersten Urnengang haben in diesem Stimmbezirk nur wenige gewählt (Wahlbeteiligung knapp 26%).

„Alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger im Stimmbezirk 1002, sollten von Ihrem Demokratischen Grundrecht gebraucht machen und am 23.11.2014 zum Wahllokal gehen um eine demokratische Partei zu wählen!“ so Melih Keser, Ortsverbandssprecher der Meidericher GRÜNEN und Kandidat für die neue Bezirksvertretung. „Es ist zwar nur ein Stimmbezirk, aber hier kann mit jeder Stimme ein Zeichen gesetzt werden gegen Rechtsextremismus und -populismus, für die Demokratie.“

Wie für ganz Meiderich sind auch für diesen Stadtteil die hohen Umweltbelastungen ein wichtiges Thema, das die GRÜNEN in der Bezirksvertretung aufgreifen wollen.

„Für uns GRÜNE steht die zu hohe Konzentration an Fein- und Grobstaub und die starke Lärmbelästigung im Blickpunkt. Dies muss reduziert werden!“ erklärt der GRÜNE Keser.

Auch die mit der verstärkten Zuwanderung von EU-Bürgern aus Südosteuropa entstandenen Probleme werden die GRÜNEN offensiv vor Ort diskutieren. Sie wollen sich stark machen für eine zügige Umsetzung der beschlossenen Projekte des Handlungskonzeptes zur Integration. Nicht die Zuwanderung ist das Problem sondern die Armut und die sozialen Missstände vor Ort.

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