Seit einigen Wochen wird der Fortbestand der gemeinschaftlich betriebenen Stadtbahnlinie U 79 in der Öffentlichkeit sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg diskutiert, weil eine Investition in zweistelliger Millionenhöhe von DVG und Rheinbahn gestemmt werden muss. Dazu wurden verschiedene Szenarien diskutiert, u.a. auch das Aus der gemeinsamen Stadtbahnlinie.
“Die U 79 mus als durchgängige Verbindung zwischen Düsseldorf und Duisburg unbedingt erhalten werden. Es kann nicht sein, dass Millionen für die B 8n ausgegeben werden, aber gleichzeitig die U 79 gefährdet wir”, erklären Claudia Leiße und Norbert Czerwinski, verkehrspolitische SprecherInnen der GRÜNEN Ratsfraktionen in Duisburg und Düsseldorf. VerkehrsexpertInnen beider Fraktionen hatten das Thema am Dienstag gemeinsam beraten. “Wir werden uns dafür einsetzen, dass für Ersatzinvestitionen in die Sicherheitstechnik auch Fördermittel vom Bund und Land bereit gestellt werden.”
Für Leiße und Czerwinski bleiben bei der U 79 aktuell jedoch noch viele andere Fragen offen: “Es ist noch unklar, wann genau die aktuellen Zugsicherungssysteme ersetzt werden müssen. Können die Betriebsgenehmigungen für einen Übergangszeitraum verlängert werden? In diesem Zusammenhang wollen wir auch klären, welche weiteren Ersatzinvestitionen auf Rheinbahn und DVG bei den Tunneln und den Bahnen in den nächsten Jahren zukommen? Wir werden diese Punkte in den zuständigen Gremien in beiden Städten thematisieren.”
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