Zum Vorhaben der GNS (Gesellschaft für Nuklear-Service mbH) einen vorzeitigen Wegzug der Konditionierungsanlage anzustreben, erklärt der Ortsverband Süd von Bündnis 90/Die Grünen:
„Bereits im Dezember 2013 hatte die GNS Planungen zur Schließung ihrer Betriebsstätte in Duisburg-Wanheim bekanntgeben. Damals wurde eine Schließung bis zum Jahr 2022 als Ziel festgelegt. Wir GRÜNE begrüßen die Entscheidung der GNS nun einen Umzug vor 2022 anzustreben außerordentlich und freuen uns über diese Kooperationsbereitschaft. Denn obwohl der Mietvertrag des Unternehmens in Duisburg bis 2025 läuft, werden aktuell die Möglichkeiten eines vollständigen Rückzugs bis 2019 überprüft. Diesen Prozess möchten wir weiterhin aktiv und konstruktiv begleiten“, so von Spiczak, Ratsfrau und Sprecherin des Ortsverbandes.
„Der zügige und sichere Rückbau der Betriebstätte der GNS in Duisburg ist für alle Beteiligten und besonders für die direkten Anwohnerinnen und Anwohner in Wanheim ein wichtiges Anliegen. Seit vielen Jahren schon kämpfen wir zusammen mit den Bürgervereinigungen für eine Verlagerung des Standtorts der GNS. Das Thema hat seit 2009 wieder vermehrt öffentlich Beachtung gefunden, nachdem sich die grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Süd aufgrund einer Bauanfrage der GNS für die Aufklärung der neuen Sachverhalte eingesetzt hat“, so Sebastian Ritter, stellv. Bezirksbürgermeister und Sprecher des Ortsverbandes.
„Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es wichtig genehmigungsrechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Die rot-grüne Landesregierung hatte bereits im Koalitionsvertrag vereinbart Initiativen zu unterstützen, die eine Verlagerung der Konditionierungsanlage außerhalb dicht besiedelter Gebiete anstreben.
Deshalb danken wir explizit dem atompolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Hans-Christian Markert und allen anderen Beteiligten. Die Bretter, die zu bohren waren dick“, so Birgit Beisheim, Landtagsabgeordnete aus Duisburg.
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