Grüne Duisburg mobilisieren am Tag der Befreiung gegen PEGIDA und ihre Brüder und Schwestern im Geiste
Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation Deutschlands in Europa der Zweite Weltkrieg und damit auch die menschenverachtende Diktatur der Nationalsozialisten. Spätesten seit der berühmten Rede von Richard von Weizsäcker, gilt dieser Tag in der Erinnerungskultur als „Tag der Befreiung“ Europas vom deutschen Faschismus.
Felix Banaszak, Vorstandssprecher der Duisburger Grünen, erklärt dazu:
„Es ist eine schwer erträgliche Provokation, dass PEGIDA ausgerechnet am Tag der Befreiung zu einer Kundgebung für ihre menschenverachtende Propaganda aufruft. Der 8. Mai erinnert an die Gräueltaten des nationalsozialistischen Deutschland und mahnt, dass dergleichen nie wieder geschehe. Der Ausruf „Nie wieder!“ verlangt von allen Demokratinnen und Demokraten, sich faschistischen Bestrebungen tagtäglich zu widersetzen und ihren Anfängen zu wehren. Diesen Auftrag nehmen wir an. Die Wahl dieses Datums lässt keinen Zweifel: Es sind nicht die vermeintlich besorgten Bürger, die an diesem Montag in Duisburg auf die Straße gehen werden, sondern Revisionisten und rechte Hetzer. Ihnen gilt unser vehementer, lauter und vielfältiger Gegenprotest. Dazu rufen wir auch alle Duisburgerinnen und Duisburger auf.“
Der 8. Mai hat von daher eine besondere Bedeutung für den Protest gegen erstarkende Strukturen von Rechtspopulisten und den allgemeinen Rechtsruck. Die Duisburger Grünen schließen sich deshalb der geplanten Kundgebung von DUISPUNKT an, die am Montagabend ab 18.30 Uhr auf der Bahnhofsplatte abgehalten wird.
Mit Blick auf die Landtagswahl am kommenden Sonntag ergänzt die Grüne Vorstandssprecherin und Duisburger Landtagsabgeordnete, Dr. Birgit Beisheim:
„Die Landtagswahl entscheidet darüber, ob Nordrhein-Westfalen nach rechts kippt. Im Wahlkampfendspurt mobilisieren wir alle Kräfte für die Freiheit, die Weltoffenheit und Menschenrechte. Wir Grüne sind die ausgemachten Feinde der neuen Rechten, von PEGIDA & AfD, weil wir die lauteste Stimme für Menschenrechte und das in unserer Verfassung verbriefte Grundrecht auf Asyl sind. Zu gern würden die Petrys, Pretzells und Gaulands dieser Welt sehen, dass wir aus dem Landtag verschwinden. Wir stehen mit Haltung gegen den Rechtsruck in unserem Land, der leider auch die demokratischen Parteien erfasst hat. Deswegen werben wir mit der Abschlussbotschaft ‚Menschlichkeit kennt keine Obergrenze‘ um jede Stimme für eine Politik der Menschenrechte.“
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