Gleiche Rechte bedeuten nicht gleiche Bezahlung!?!


Der 18. März hat eine besondere Bedeutung. Das ist nämlich der sogenannte „Equal Pay Day“. Dieses Datum markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland quasi umsonst arbeiten. Denn die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, der sogenannte „Gender Pay Gap“, beträgt in Deutschland gemäß des Statistischen Bundesamts 21 Prozent (2017). Frauen hatten einen durchschnittlichen Bruttostundenver-dienst von 16,59 Euro und damit 21 Prozent weniger Geld als Männer (21,00 Euro). Umgerechnet ergeben sich daraus 77 Tage. Das heißt, Frauen müssen bis zum 18. März eines Jahres arbeiten, wenn sie das gleiche Einkommen erzielen wollen, das die Männer schon am 31. Dezember des vorangegangenen Jahres erreicht haben.
Dass das nicht so sein muss, zeigen andere europäische Länder – insgesamt 25 an der Zahl. Deutschland liegt beim Gender Pay Gap an drittletzter Stelle. Von den 28 Staaten in Europa sind in dieser Hinsicht nur noch die Tschechische Republik und Estland schlechter.
Als GRÜNE Partei setzen wir uns seit Langem dafür ein, das Frauen und Männer gleich viel verdienen. Denn gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern eine wichtige Voraussetzung, um Armut von Frauen – insbesondere im Alter – zu verhindern.

Wir möchte Sie/euch daher herzlich einladen, mit uns und unserer Expertin Ingrid Fitzek am Equal Pay Day – Montag, den 18. März 2019 – über Ursachen und vor allem über Lösungswege und –möglichkeiten zu diskutieren und sich auszutauschen.

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