Der türkische Staat negiert seit seiner Gründung 1923 die Existenz der kurdischen Bevölkerung in der Türkei und im Nahen Osten. Und selbst heute zielt die türkische Innen- und Außenpolitik darauf ab, die Kurd*innen weder in der Türkei noch in der Region über politische Macht verfügen zu lassen.
Mit dem Herausgeber des Buches „Kampf um Rojava, Kampf um die Türkei“ Ismail Küpeli werden wir am 19. Juni ab 19 Uhr die politische und gesellschaftliche Entwicklungen in der Türkei analysieren, wozu selbstverständlich auch eine intensive Debatte um die Frauenbewegung in der Türkei gehört.
Ausgehend von der zentralen Bedeutung der „Kurdenfrage“ gerät dann die Perspektive auf die andere Seite der nationalstaatlichen Grenzen, nach Rojava. Hier fragen wir einerseits danach, ob Rojava eine Alternative zum Nationalstaat darstellt. Und andererseits betrachten wir die Folgen des Afrin-Krieges sowohl für Rojava als auch für die Türkei selbst.
Die Diskussionsveranstaltung findet im großen Seminarraum der Duisburger GRÜNEN auf dem Philosophenweg 2, 47051 Duisburg statt.
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