Entsetzen über WBD-Vorschlag zu Straßenbäumen

Forderung nach Diskussion und Überarbeitung der Pflegegrundsätze von Bäume im öffentlichen Raum.

Nach dem letzten Hitzesommer haben die Bäume in Duisburg unter Hitze und Trockenheit gelitten. Umso wichtiger ist jetzt eine sachliche und konsequente Diskussion über die Folgen und Konsequenzen aus den veränderten Wetterbedingungen. Völlig verständnislos zeigt sich die GRÜNE Ratsfraktion über die Art und Weise, wie die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) diese Diskussion in der Öffentlichkeit führen.

Dazu erklärt Anna von Spiczak, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion:

„Es ist selbstverständlich, dass die Verkehrssicherheit zu allen Zeiten herzustellen ist. Warum nun aber gleich pauschal 25.000 Bäume zum Tode verurteilt werden sollen, wo doch mit der richtigen Pflege viele Bäume gerettet werden könnten, erschließt sich uns nicht. Auch das Etikett des ‚Einrichtungsgegenstandes‘, das dieser Baumexperte für die Straßenbäume nutzt ist unsäglich. Wie kann man so abfällig über die grüne Lunge unserer Stadt sprechen, wenn gleichzeitig die Jugend jede Woche für ein Umdenken in der Klimapolitik demonstriert oder die Politik aufgrund anhaltend hoher Luftbelastungen über mögliche Fahrverbote diskutiert? Wer so redet, der hat nicht verstanden, dass Bäume ohne uns sehr gut leben können, aber wir nicht ohne sie.“

Die GRÜNE Ratsfraktion fordert jetzt eine intensive Diskussion in den städtischen Gremien über die Grundlagen der Pflege von Straßenbäumen und die Aktualisierung eines Straßenbaumentwicklungskonzeptes.

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