In der heutigen Ratssitzung beantragen die Mitglieder der GRÜNEN Fraktion gemeinsam mit SPD, Die LINKE und CDU, dass sich die Duisburg zum „Sicheren Hafen“ erklärt und dem Städtebündnis „Sichere Häfen“ beitritt. Dem Städtebündnis gehören deutschlandweit mehr als 240 Kommunen an.
Hierzu erklärt Felix Lütke, Co-Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rat der Stadt Duisburg:
“Für uns GRÜNE ist es selbstverständlich, dass wir uns offen und solidarisch gegenüber Menschen zeigen, die vor Krieg und Gewalt fliehen. Die zahlreichen ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und zivilgesellschaftliche Initiativen in Duisburg wie die Seebrücke oder Flüchtlingshilfe Neudorf leisten dafür seit Jahren einen enormen Beitrag. Deshalb ist die heutige Entscheidung ein wichtiges Signal – für Menschen auf der Flucht und Helfer*innen vor Ort. Mit einer breiten Mehrheit im Rat senden wir heute die Botschaft, dass Menschen auf der Flucht sichere Fluchtwege und eine menschenwürdige Aufnahme brauchen. Die Situation an den Außengrenzen der EU hat sich zuletzt durch die Corona-Pandemie noch weiter dramatisch verschärft.”
Christian Saris, Ratsherr und Gründungsmitglied der Seebrücke Duisburg, ergänzt:
“Für uns ist deshalb auch klar, dass der “Sichere Hafen Duisburg” kein Lippenbekenntnis sein darf. Der Rat beschließt heute, dass sich die Duisburg für die Selbstbestimmung der Kommunen bei der Aufnahme zusätzlicher geflüchteter Menschen einsetzt. Städte sollen Ihre Kapazitäten nutzen können, um geflüchtete Menschen zusätzlich zur Verteilquote aufzunehmen zu können. Dafür braucht es den Einsatz des Oberbürgermeisters vor Ort, den wir im Rat begleiten werden und gleichzeitig müssen sich auch die Duisburger Vertreter*innen im Land und Bund für eine eindeutige Regelung einsetzen.”
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