Grüne fordern Hilfen zur Kastration streunender Katzen

Pressemitteilung der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Duisburg, 10.11.2021


Die GRÜNE Fraktion im Rat der Stadt beantragt ein Budget von 20.000 Euro, um die Kastration wildlebender Katzen durch ehrenamtliche Tierschützer*innen zu ermöglichen. Zusätzlich soll die Stadt einen Runden Tisch einberufen, um die Hilfe für und Tierschützer*innen zu organisieren. Die rasant wachsenden Populationen streunender Katzen – insbesondere im Duisburger Norden – sind ein aktuelles Thema. Auch der Deutsche Tierschutzbund hat am Montag auf die “teilweise dramatische Lage” hingewiesen und an Oberbürgermeister Sören Link appelliert, die ehrenamtlichen Tierschützerinnen und Tierschützer finanziell und organisatorisch zu unterstützen. Bereits in der letzten Ratssitzung hatte die GRÜNE Fraktion einen Antrag (DS 21-1156) zur Lösung des Problems vorgelegt. 

Hierzu sagt Anna von Spiczak, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN:

“Wir sollten die unkontrollierte Vermehrung streunenden Katzen in Duisburg unbedingt eindämmen. Ihre Überbevölkerung ist ein ernsthaftes Problem für den Natur- und Artenschutz. Die Katzen verwildern, leiden unter Futtermangel, Krankheiten oder Missbildungen und sterben oft qualvoll. Eine Trendwende klappt aber nur, wenn die Stadt jetzt schnell handelt und die ehrenamtlichen Tierschützerinnen und Tierschützer bei der Kastration von Streunerkatzen unterstützt.

Wir GRÜNE beantragen dazu 20.000 Euro im nächsten städtischen Haushalt bereit zu stellen. Dieses Geld soll Tierschutzvereinen für die Kastrationen von Streunern zur Verfügung stehen. Außerdem fehlt eine verlässliche Anlaufstelle, wo die von der Stadt ausgegeben Gelder zur Kastration auch eingesetzt werden können.”

Kathrin Selzer, Ratsfrau aus Meiderich ergänzt:

“Uns geht es darum, die Menschen und Tierschützer*innen vor Ort mit dem Problem nicht alleine zu lassen und bei der Lösung zu unterstützen. Hier erklären sich Menschen bereit, das Tierleid zu beenden – aber die Stadt ignoriert das Problem bisher. Bekommen wir die Situation in den Griff, werden die die Kosten auch langfristig wieder sinken. Einfach, weil die Katzen sich nicht mehr so schnell vermehren. Wegschauen und abwarten ist jetzt absolut keine Lösung.”

 

Hier geht es zum zugehörigen Haushaltsantrag.

Neuste Artikel

Pressespiegel vom 18.-25.03.2024

Das Elend der Streunerkatzen wirkungsvoll verringert

Frauen im Rathaus sichtbar machen

Ähnliche Artikel