Pressemitteilung: Kaddor und Banaszak sollen 2025 wieder für die Duisburger Grünen in den Bundestag


Auf unserer Mitgliederversammlung haben wir am gestrigen Donnerstagabend unsere Unterstützungsvoten für die Listenaufstellung zur Bundestagswahl 2025 vergeben. Dabei haben wir den beiden Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor und Felix Banaszak kräftigen Rückenwind für die nächsten Monate mitgegeben. Kaddor wurde mit 91,5 % der Stimmen gewählt, Banaszak erhielt 98 % Stimmen. Beide kündigten an, sich auch erneut für ihre jeweiligen Wahlkreise Duisburg I und Duisburg II bewerben zu wollen. Über die Landesliste entscheidet ein Parteitag der NRW-Grünen vom 6. bis 8. Dezember in Bielefeld. Zuvor werden am 14. September die Delegierten im Bezirksverband Ruhr ihre Unterstützungsvoten vergeben.

Zu ihrer Wahl erklärt Lamya Kaddor:

„Ich bin sehr dankbar für die überwältigende Unterstützung der Mitglieder. Dies gibt mir Kraft und Motivation, meine Arbeit für eine gerechtere und sicherere Innenpolitik fortzusetzen. Aktuell stehen wir vor großen Herausforderungen, sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene.
Die Wechselwirkungen zwischen Außen- und Innenpolitik sind spürbarer denn je. Konflikte wie der Krieg in der Ukraine, im Nahen Osten und die globale Migration beeinflussen direkt unsere innenpolitische Landschaft. Diese geopolitischen Entwicklungen tragen zur Verstärkung von Unsicherheit durch Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bei. Es erfordert eine klare Haltung und entschlossenes Handeln gegen jeden Versuch, unsere Gesellschaft zu spalten.
Themen wie die Bekämpfung von Rechtsextremismus, der Schutz von Minderheiten und eine humane Asyl- und Migrationspolitik sind dabei von entscheidender Bedeutung. Ziel muss es sein, Menschen in Not zu helfen, während wir gleichzeitig das Vertrauen in unser Gemeinwesen stärken. In diesem Zusammenhang sind auch die Investitionen in Bildungsprojekte und Integrationsmaßnahmen essenziell. Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen faire Chancen und Zugang zu einer hochwertigen Bildung, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
Nicht zuletzt ist die Stärkung der inneren Sicherheit unverzichtbar. Dies bedeutet, dass wir sowohl die Prävention als auch die konsequente Verfolgung von Straftaten fördern müssen, dabei aber stets die Bürgerrechte und das Vertrauen in unsere Sicherheitsbehörden wahren. Ein besonderes Anliegen ist mir zudem eine transparente und faire Polizeiarbeit, damit jeder Mensch sich in Deutschland sicher und respektiert fühlen kann.
Ich werde mich weiterhin mit ganzer Kraft für die Belange der Duisburgerinnen und Duisburger einsetzen und dabei alle diese Herausforderungen im Blick behalten. Es bleibt viel zu tun, und gemeinsam können wir eine positive Veränderung in unserer Stadt und darüber hinaus bewirken.“

Felix Banaszak sagt zur Unterstützung seiner Kandidatur:

„Ich bin dankbar für diese große Unterstützung, das Vertrauen unserer Mitglieder ehrt und bewegt mich. Ein Bundestagsmandat ist ein großes Privileg. Ich habe mich in den letzten Jahren bemüht, es verantwortlich auszuüben und mich für die Duisburgerinnen und Duisburger und ihre Interessen einzusetzen. Der Duisburger Norden hat die bundesweit geringste Wahlbeteiligung und die Ergebnisse der Europawahl sind dramatisch für alle demokratischen Parteien. Das hat auch mit großen Problemen zu tun, vor denen die Menschen in den Nord-Stadtteilen besonders stark stehen: Armut, Angst vor Arbeitsplatzverlust, kaputte Infrastruktur, fehlende Kinderbetreuung und Verwahrlosung. Bei vielen hat sich der Eindruck ergeben, „mit uns kann man’s ja machen“. Ich finde, die Duisburgerinnen und Duisburger haben etwas anderes verdient. Das beginnt damit, dass die menschenfeindliche Planung zum Ausbau der A59 in Hochlage endlich zugunsten einer Tunnel- bzw. Troglösung eingemottet wird. Es bedeutet, dass der größte Arbeitgeber der Stadt sich ernsthaft für die Stahlkocher einsetzt und das klare Bekenntnis von Bund und Land zum Stahl unterstützt. Und es heißt, dass wir endlich eine Lösung für die kommunalen Altschulden und tragfähige Kommunalfinanzen organisieren, die der Stadt wieder Luft zum Atmen geben. Für diese und viele weitere Anliegen habe ich mich in den letzten Jahren eingesetzt und möchte dieses Engagement über den Wahltag hinaus fortsetzen.“

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