Der Baumschutz in Duisburg wird seit Jahren heiß diskutiert. Um die Meinung der Menschen in der Stadt dazu einzubinden, bringt die grüne Fraktion einen Antrag in den Rat, der direkte demokratische Teilhabe garantiert: den Ratsbürgerentscheid.
In Duisburg schaut man seit der Abschaffung der Baumschutzsatzung 2016 durch CDU und SPD sehr kritisch hin, wenn wieder mal großkronige Bäume bei Baumaßnahmen gefällt werden. Prominente Beispiele waren die Mercatorstraße, die Koloniestraße und die Wedauer Straße. Die Stadt lehnte hier alternative Planungen, bei denen die Bäume erhalten worden wären, gegen den Willen vieler Bürger*innen ab.
Die neue Vorlage der Stadt „Mehr Grün für Duisburg“, die am Montag im Rat beschlossen werden soll, ist absolut unzureichend und wird Duisburg nicht mehr Grün bringen. Deshalb bringt die grüne Ratsfraktion einen Antrag auf einen Ratsbürgerentscheid ein. Damit können die Bürger*innen selbst entscheiden, ob sie die alte, gute Baumschutzsatzung von 2016 wieder haben wollen oder die neue Vorlage der Stadt bevorzugen. Ratsfrau Kathrin Selzer überzeugt das Instrument: „Damit geben wir die Entscheidung über die zukünftige Baumsatzung in die Hände der Menschen in Duisburg ab. Viele sind der Meinung, dass mehr für den Baumschutz und für das Stadtklima getan werden muss. Deshalb sollen die Duisburger*innen bestimmen dürfen, wie sich ihre Verwaltung diesbezüglich bei Baumaßnahmen verhält. Das ist gelebte, direkte Demokratie.“
Neuste Artikel
Der Teufelskreis der Spielsucht
Die Stadt Duisburg profitiert durch Steuereinnahmen vom Glücksspiel. Deshalb soll sie nach Meinung der GRÜNEN auch ihrer Verantwortung gerecht werden und die Menschen vor den negativen Auswirkungen einer Spielsucht schützen. Besonders Jugendliche sollen durch mehr Prävention und Beratung vor dem Teufelskreis bewahrt oder daraus befreit werden (hier geht’s zum Antrag). Die Digital Natives von heute…
Pressespiegel 10.-17.03.2025
Der grüne Pressespiegel mit aktuellen Artikeln, Berichten und Interviews der letzten Woche: Schulsanierung in Duisburg: Wo 89 Millionen Euro investiert wurden Große Sorgen um Thyssenkrupp und HKM: „Die Lage ist ernst“ Bald Exportschlager? 50 Millionen Euro für Duisburger Projekt Der Umbau-Plan für Thyssenkrupp: Miguel López setzt auf die Börse Arcelor-Mittal und HKM: Tausende Beschäftigte müssen…
Schutz für Kinder: gefährliches Lachgas
Frei verkäuflich und sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen ist Lachgas. Der kurze Rausch kann gefährliche Nebenwirkungen haben wie Lähmungen, Bewusstlosigkeit oder Erfrierungen. Die GRÜNEN wollen den Verkauf an Minderjährige jetzt verbieten lassen (hier geht’s zum Antrag). In Luftballon-Portionen bieten manche Verkaufsstellen Lachgas an und erfreuen sich einer steigenden Nachfrage: Lachgas darf ohne Einschränkungen verkauft…
Ähnliche Artikel