Endlich wird die Planung um den „Platz der Kinderrechte“ in Duisburg konkret. Die GRÜNEN wollen ihn an prominenter Stelle in der Stadtmitte sehen, am besten gemeinsam mit einem großen inklusiven Spielplatz.
Im Jahr 2022 wurde beschlossen, in Duisburg einen „Platz der Kinderrechte“ zu errichten. Damit soll den Kindern als gleichberechtigter Teil der Gesellschaft Raum in der Stadt gegeben werden. Die GRÜNEN befürworten diese Form der Anerkennung der Kinder und ihrer Rechte uneingeschränkt, wundern sich aber über die Lage und Gestalt des Platzes: Am Innenhafen zwischen Spielplatz und Wasser soll auf einem Wiesenstück eine Stele aufgestellt werden, die die Kinderrechte nach der UN-Kinderrechtskonvention abbildet. Darüber beraten der Jugendhilfeausschuss, die Bezirksvertretung Mitte und der Rat.
Die grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte wird einen Änderungsantrag stellen. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Gabriele Siegert erläutert: „Wenn man Kinderrechte in den Mittelpunkt rücken will, dann ist das auf unserer Königstraße und der Kuhstraße in der City. Der baldige Abriss der Glaspavillons lässt eine Freifläche entstehen, die wir bestens Kindern widmen können. Unsere Einkaufsmeile ist bisher wenig kindgerecht.“
Auch der grüne Ratsherr Dr. Sebastian Ritter will Taten statt Worte: „Das Bekenntnis zu Kinderrechten ist wichtig, aber besser ist, dass die Kinder dies erleben und spüren. Mit einem großen inklusiven Spielplatz im Herzen der Stadt, der auch Kindern mit Behinderung Freude macht, kommt man den Wünschen der Kleinen nach. Damit erfahren sie, dass sie wertvoll für unsere Gesellschaft sind und Rechte haben.“
Die Kinderrechte in der UN-Charta sind 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet worden. Viele Städte haben bereits einen Platz der Kinderrechte.
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