Der neue ADFC-Fahrradklima-Test zeigt: Duisburg ist die fahrradunfreundlichste Großstadt Deutschlands. Die Stadt erhält die Schulnote 4,46. Für Radfahrende ist das ein deutliches Signal: Die Infrastruktur bietet weder Sicherheit noch Komfort und schreckt viele davon ab, das Auto stehen zu lassen.
Vera Kropp, Sprecherin der GRÜNEN Duisburg, erklärt:
„Dass Duisburg auf dem letzten Platz landet, überrascht niemanden, der hier regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist. Viele Wege sind in schlechtem Zustand, Schutz fehlt oft völlig. Enge Überholmanöver und gefährliche Situationen sind an der Tagesordnung. Wer Rad fährt, braucht Sicherheit – sonst gelingt die Verkehrswende nicht.“
Duisburg verfügt zwar über ein Radverkehrskonzept, doch es bleibt unkonkret. Es fehlen klare Ziele, verbindliche Zeitpläne und eine konsequente politische Umsetzung. Der motorisierte Verkehr dominiert weiterhin die Verkehrsplanung. Radfahrende haben häufig das Nachsehen.
Die GRÜNEN Duisburg fordern: Sichere, gut ausgebaute Wege, kurzfristige Maßnahmen wie Pop-Up-Routen und eine klare politische Priorität für den Radverkehr. Nur so entsteht eine Infrastruktur, die Menschen wirklich nutzen wollen.
Dr. Sebastian Ritter, OB-Kandidat der GRÜNEN, betont:
„Wer will, dass mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen, muss dafür sorgen, dass sie sich dabei wohlfühlen. Das gelingt nur, wenn sich die Stadt sichtbar verändert – mit Schutz, Komfort und Zuverlässigkeit.“
Im Wahlprogramm der GRÜNEN Duisburg sind deshalb feste Beteiligungsformate verankert. Die Stadt soll nicht über die Köpfe der Menschen hinweg geplant werden. Wer täglich mit dem Rad unterwegs ist, weiß am besten, was fehlt.
Der ADFC-Test ist kein statistischer Ausreißer, sondern ein Arbeitsauftrag. Für eine gesunde, sichere und klimafreundliche Stadt braucht es jetzt entschlossene Maßnahmen. Die GRÜNEN Duisburg sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und die Verkehrswende gemeinsam mit den Menschen voranzubringen.
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