Duisburg, 23.5.2005 – Bei der Analyse der Landtagswahlergebnisse stieg der Grünen Bürgermeisterin, Doris Janicki, die Zornesröte ins Gesicht. Allerdings war nicht der offensichtliche Regierungswechsel Grund für diese Empörung, sondern vielmehr der Blick auf die Spalte der Prozentzahlen der Republikaner und der NPD:
„Ich bin entsetzt, dass rechtsextreme Parteien, wie die Republikaner und die NPD in unserer Stadt gemeinsam auf 2,65 % der Stimmen kommen. Jeder, der hier in Duisburg lebt, weiß, dass wir in einer toleranten und weltoffenen Stadt wohnen und nicht umsonst ist Duisburg die Migrationshauptstadt in NRW. Ich bin stolz darauf Bürgermeisterin einer Stadt zu sein, die immer über alle Fraktionen hinweg eine gemeinsame Migrations- und Integrationspolitik gestaltet. Akzeptanz und Toleranz ist das höchste Gebot aller Politikerinnen und Politiker. Meine persönliche Akzeptanz hört allerdings bei den Wählerinnen und Wählern auf, die sich von dummen und offensichtlich falschen Versprechungen rechtsradikaler Parteien blenden lassen.“
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