Duisburg, 15.9.2005 – Das Planfeststellungsverfahren für die Verbindung des Logport-Geländes mit der Brücke der Solidarität ist noch nicht beendet und schon gibt es neue Erkenntnisse über den Verkehrsabfluss durch Hochfeld.
Claudia Leiße, Mitglied im Verkehrsausschuss des Regionalrats bei der Bezirksregierung Düsseldorf und verkehrspolitische Sprecherin der Duisburger Grünen Fraktion, liegt das Ergebnis eines Gesprächs der Verwaltung der Stadt Duisburg mit Vertretern der Bezirksregierung vor. Es hatte die Einschätzung der Notwendigkeit von Straßen- und Radwegebaumaßnahmen zum Inhalt.
20 Maßnahmen wurden verhandelt. Darunter so wichtige Maßnahmen wie der 2. Bauabschnitt der Umgehungsstraße Hochfeld (Sedanstr. bis Vulkanstr.) und der Umbau des Marientorplatzes (Stadtring Süd) mit einem Umfang von mehr als 23,5 Mio Euro Gesamtkosten, die zu 80 % gefördert würden. Diese beiden Projekte wurden nach Mitteilung der Bezirksregierung zeitlich nach hinten verschoben, so dass sie nicht mehr im Förderprogramm 2006ff. eingestellt sind.
Claudia Leiße: „Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Verkehrsplanung der Stadt Duisburg diese Maßnahmen für nicht wichtig genug erachtet. Hochfeld ist jetzt schon durch den anfallenden LKW-Verkehr schwer gebeutelt und erhält nach Fertigstellung der Osttangente noch weiteren Verkehr hinzu. Ist das für Hochfelder BürgerInnen über das Jahr 2008 hinaus zumutbar? Oder ist dies ein Zeichen dafür, dass die Notwendigkeit der Osttangente zu recht bezweifelt wird?“
Der Umbau der Rheinhauser Friedrich-Ebert-Straße wurde jedenfalls von der Duisburger Verwaltung einstweilen zurückgezogen.
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