Gerhard Schwemm

„Mehr Grün in Duisburg“

 

Prof. Kantel zog positive Bilanz der Umweltpolitik der grünen Ratsfraktion

Duisburg, 09.11.2006 – Der neue umweltpolitische Sprecher der grünen Ratsfraktion Prof. Dieter Kantel zog gestern eine positive Bilanz der Arbeit der Fraktion im Umweltbereich: „Eine konsequente Umweltpolitik ist für die Zukunft Duisburgs von entscheidender Bedeutung. Mehr Grün in Duisburg ist kein bloßer Slogan, sondern eine Lebensnotwendigkeit für unsere Stadt,“ sagte der grüne Fraktionsvorsitzende mit Blick auf Projekte wie den RheinPark in Hochfeld oder den Grüngürtel im Duisburger Norden.

 

Kantel rückt für den grünen Ratsherrn Gerd Schwemm in den Umweltausschuss nach, der Ende Oktober sein Mandat niedergelegt hatte. „Gerd Schwemm hinterlässt eine Lücke,“ so Dieter Kantel, „die nicht so leicht zu schließen sein wird. Er hat für uns eine hervorragende Arbeit geleistet und ist aufgrund seiner fachlichen Kompetenz allseits anerkannt gewesen.“ In dessen Zeit als Ausschussvorsitzender fiele etwa das gesamtstädtische Grünflächen- und Waldentwicklungs­konzept, das derzeit von der Verwaltung erarbeitet werde, mit denen Schritte wie RheinPark oder der Grüngürtel in eine weitblickende verbindliche Gesamtplanung eingebunden würden. Die schlagkräftige Organisation des Verbraucherschutzes in Duisburg, die Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei der Schulsanierung oder die Unterstützung der Gegner des Heizkraftwerks am Krankenhaus in Fahrn, das letztlich verhindert werden konnte, nannte Kantel als weitere Erfolge grüner Umweltpolitik.

 

Wie sehr sich das Klima in den letzten beiden Jahren in der Stadt gewandelt habe, zeigt sich für Kantel zum Beispiel auch an der Diskussion um das geplante Kraftwerk in Walsum: „Früher wären solche Vorhaben einfach abgenickt worden. Jetzt aber hat es eine kritische Stellungnahme mit einer Reihe von Fragen zu den Umweltauswirkungen seitens der Stadt im Genehmigungsverfahren gegeben.“ Darüber habe auch die Bezirksregierung nicht so ohne weiteres hinweg gehen können und der STEAG im Vorbescheid zahlreiche Auflagen gemacht. Endlich würden Ökologie und Ökonomie nicht länger gegeneinander ausgespielt, sondern eine attraktive Umwelt als harter Standortfaktor begriffen.

 

Prof. Kantel möchte die erfolgreiche Politik der grünen Ratsfraktion gerne fortsetzen. Angesichts von Feinstaub- und Lärmproblematik, der notwendigen Weiterentwicklung des grünen Ringes um die Innenstadt oder der Entwicklung des ehemaligen MHD-Geländes (Logport II) gebe es eine Fülle von Aufgaben, die voran getrieben werden müssten. Dabei hofft Kantel auch weiterhin auf die Mithilfe der Duisburger Bürgerinnen und Bürger: „Umweltpolitik lebt vom Engagement der Menschen, die in dieser Stadt leben. Ich wünsche mir eine gute Zusammenarbeit mit den Initiativen und Verbänden, damit Duisburg weiter voran kommt.“

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