Kinderbetreuung

Duisburgs Kindergartengebühren können sich sehen lassen!

Duisburg, 19.08.2008 – „Dass Duisburg einen Spitzenplatz bei den Kindergartengebühren einnimmt, wie die SPD in der letzten Zeit immer wieder behauptet, ist schlichtweg falsch“, empört sich Mustafa Arslan, sachkundiger Einwohner der grünen Ratsfraktion im Jugendhilfeausschuss. „Im Vergleich mit anderen Ruhrgebietsstädten ist Duisburg sogar leicht besser als der Durchschnitt – insbesondere bei den einkommensschwachen Familien –, wie man leicht ermitteln kann“, ärgert sich Arslan über die populistischen Unwahrheiten, die die Sozialdemokraten wohl wider besseren Wissens verbreiteten. Bei einem Jahreseinkommen der Eltern von 20.000 € sei Duisburg sogar am günstigsten gegenüber Städten wie Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen, Bochum oder Dortmund.

 

Für die vollmundige Ankündigung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten, die Gebühren für Geschwisterkinder wieder abschaffen zu wollen, hat der grüne Jugendpolitiker nur ein müdes Lächeln übrig. Er empfiehlt Brandt einen Blick auf Oberhausen, wo dessen Genossen die vom Land erzwungene Erhöhung der Kindergartengebühren abgelehnt haben. Die Folgen für die Familien dort, so Arslan, seien verheerend.

 

Die Bezirksregierung habe eine Gebührensatzung angewiesen, so dass Oberhausen nun fast überall das Schlusslicht sei: „In Duisburg zahlt man bis zu einem Jahreseinkommen von 25.000 € für 2 Kindergartenkinder deutlich weniger, als in Oberhausen für ein einziges. Dies betrifft etwa 60% aller Familien in Duisburg, die ihre Kinder betreuen lassen. Wir haben uns im letzten Jahr ganz bewusst dafür entschieden, die Geschwisterregelung einzuführen, um die Familien mit nur einem Kind im Kindergarten nicht übermäßig zu belasten“, erläutert Arslan. „Dies ist durchaus gerechtfertigt, denn dass zwei Kinder einer Familie gleichzeitig betreut werden, ist nicht die Regel.“ Lediglich wenn Geschwister vom Alter her nicht weit auseinander lägen, müsste für einen überschaubaren Zeitraum, bis das ältere Kind in die Schule kommt, die moderate zusätzliche Gebühr bezahlt werden.

 

Fazit des Jugendpolitikers von Bündnis 90/Die Grünen: „Duisburgs Kindergartengebühren können sich sehen lassen!“

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