Gebag-Geschäftsführung: GRÜNE hoffen auf Fingerspitzengefühl

Duisburg, 14.10.2008 – Auch bei der grünen Ratsfraktions wird die Personaldebatte bei der Gebag kritisch beobachtet und diskutiert. Grundsätzlich positiv äußerte sich der grüne Fraktionssprecher, Dieter Kantel, gegenüber der Duisburger Medien zu der Entscheidung, bei der Besetzung des technischen Geschäftsführers und des Justiziars auch auf soziale Kompetenzen zu achten: „Natürlich unterstreichen wir auch die soziale Kompetenz bei der Besetzung solch wichtiger Posten auf geschäftsführender Ebene. Das ist unbedingt notwendig und ich bin mir sicher, dass Frau Wolf-Kröger ebenso wie Herr Steinke diese Voraussetzung mitbringen. Das steht außer Frage.“

Zu hinterfragen bleibt für den Sprecher der Grünen allerdings das Vorgehen des Aufsichtsrates hinsichtlich der Auflösung des Vertrags des derzeitigen technischen Geschäftsführers Helmut Asche. „Die Gründe scheinen mir persönlich nicht wirklich plausibel und es bleibt undurchsichtig,“ äußert Kantel und auch bei der Auswahl der Nachfolgerin zeigt er eine gewisse Skepsis: „Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass bei der Besetzung dieses Postens eine fundierte technische Ausbildung allein durch Finanz- und Personalkompetenz ersetzt werden kann. Insofern apelliere ich an die entscheidenden Gremien, hier keine unbedachte Entscheidung zu treffen, sondern bei dieser wichtigen Personaldebatte Fingerspitzengefühl zu zeigen.“