Kritik des BUND an Gestaltung des RheinParks für Grüne unverständlich
Duisburg, 18.06.2009 –Mit Verwunderung hat der Grüne Bezirksvertreter Mustafa Arslan auf die Kritik des BUND an der Ausgestaltung des RheinParks reagiert. Der RheinPark, von Herrn Meßer vom BUND als „ökologische Wüste“ und „jämmerliches Stück Grün“ bezeichnet, zählt nicht nur für Arslan zu den bedeutendsten Entwicklungsmaßnahmen für Duisburg und die Region.
Die Pläne für die Gestaltung des RheinParks stammen von den Büros Atelier Loidl und TOPOS aus Berlin, die als Sieger aus dem Ende 2004 entschiedenen europaweiten Planungswettbewerb ausgewählt worden sind. In der Expertenjury war auch das damals noch von der Grünen Ministerin Bärbel Höhn geführte Umweltministerium vertreten, die das Projekt schließlich mit Mitteln aus dem Ökologieprogramm Emscher/Lippe gefördert und damit die ökologische Wirkung des Projektes anerkannt haben.
„Der Unterschied zu einem reinen Naturschutzgebiet ist uns durchaus bewusst“, so Arslan. Für ihn ist die eigentliche Zielsetzung, das RheinPark-Konzept ´Arbeiten, Wohnen und Freizeit am Wasser` unter ökologischen Gesichtspunkten umzusetzen, brilliant gelungen. „Denn“, so Arslan, „wer zur Kenntnis nimmt, dass hier 26 Hektar Industriebrache saniert wurden, etwa 200.000 Kubikmeter verseuchte Erde durch sauberen Mutterboden ersetzt worden sind und mit der Pflanzung von 3200 Bäumen der Pro-Kopf-Anteil an Grünflächen für die Hochfelder verdoppelt wurde, der kann die ökologische Wirkung dieser massiven Veränderungen eigentlich nicht ignorieren.“
„Wenn Dr. Meßer schließlich von „monotoner Gestaltung“spricht, muss ich mich wirklich fragen, ob wir hier über dasselbe Gelände sprechen“, so Arslan. Für den Grünen Bezirksvertreter seien die Herzstücke des RheinParks die Uferpromenade und die Parklandschaft mit ihrem Ruhe- und Aktivzonen, die Duisburg um ein riesiges Stück Grün mit Erholungs- und Freizeitwert nicht nur für Familien enorm bereichern. „Wir können hier von einer Großstadt-Oase sprechen, die für denjenigen, der den Wert dieser Art von Kulturlandschaft und Gartenkunst beurteilen und genießen kann, nun wahrlich nichts mit einer Wüste gemein hat“, schließt Arslan.
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