Duisburg, 08. August 2011 – Die Entscheidung des Innenministeriums, dass sich auch Kommunen mit Nothaushalt an der Einführung des Sozialtickets beteiligen dürfen, wird von den Duisburger GRÜNEN begrüßt.
Claudia Leiße, verkehrspolitische Sprecherin und Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR): „Die Beendigung des Hickhacks um das Sozialticket durch das Innenministerium und die daraus folgende Anweisung an die Kommunalaufsicht war von uns im VRR eingefordert und ist nur konsequent. Wenn das eine Ministerium Förderung in Höhe von 30 Mio. Euro zusagt, muss das andere Sorge dafür tragen, dass sie auch dort ankommen, wo sie benötigt werden. Damit liegt nun die Entscheidung zur Einführung eines um ca. 60 % reduzierten Tickets für Bedürftige bei der Stadt Duisburg und damit beim Rat der Stadt.“
Einen „Flickenteppich“, wie es Georg Berner (SPD) noch Ende Juli prophezeit hatte, wird es nur dann geben, wenn die SPD in den Kommunen des Verbundraums ihre Blockadepolitik nicht aufgibt. Dazu kann auch Berner als Mitglied der VRR-SPD-Fraktion beitragen. Sie stellt sich nämlich zurzeit gegen die Landesregierung und damit gegen ihren eigenen Minister.
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