Duisburg, 24. Februar 2012 – In der nächsten Sitzung des Umweltausschusses legen die Grünen einen Fragenkatalog vor, um Informationen über den Fortgang des ökologischen Umbaus der Steag zu bekommen. „Da der ökologische Umbau der Steag eine urgrüne Angelegenheit ist, bleiben wir an dem Thema dran“, sagte der grüne Fraktionssprecher und Vorsitzende des Umweltausschusses, Prof. Dr. Dieter Kantel.
Für die Grünen besonders wichtig ist die Frage, welche konkreten Planungen die Steag hat, um alte Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen. Im Bestand der Steag sind einige Kohlekraftwerke, deren Lebenszyklus abgelaufen ist und die nun vom Netz genommen werden könnten. Davon versprechen sich die Grünen eine weitere Luftverbesserung im Ruhrgebiet und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig wollte die Steag ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien verstärken. „Für jedes abgängige Kohlekraftwerk könnte die Steag im gleichen Umfang in erneuerbare Energien investieren und so einen gewaltigen Beitrag dazu zu leisten, die ambitionierten Klimaschutzziele von Bund und Land zu erreichen“, spricht der Vorsitzende des Umweltausschusses die grünen Vorstellungen aus.
Ein weiteres für die grünen wichtiges Geschäftsfeld ist der zukünftig zu verstärkende Ausbau der Fernwärme im Ruhrgebiet. „Dadurch, dass der Ausbau der Fernwärme nicht mehr isoliert nebeneinander betrieben, sondern von einem Unternehmen geplant und durchgeführt werden kann, erwarten wir auch für die Kundinnen und Kunden eine noch günstigere Fernwärmeversorgung im Ruhrgebiet“, beschreiben die Grünen ihre Erwartungen. Doch auch, wie dies alles unter Einhaltung der Mitbestimmung erreicht werden kann, interessiert die Grünen.
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