Flächenversiegelung

Grüne: Duisburgs Grünentwicklung auf gutem Weg

Duisburg, 09. März 2012 – Nach der Präsentation einer aktuellen Flächenentwicklung im Umweltausschuss, bescheinigen Bündnis 90/Die Grünen der Stadt, einen zukunftsfähigen Weg zu beschreiten: „Nur wenn Duisburg auch weiterhin zulegt bei der Grünentwicklung, haben wir eine Chance, für die Menschen attraktiv zu bleiben“, sagte der Vorsitzende des Umweltausschusses, Prof. Dieter Kantel.

In der Vorlage wird akribisch vorgerechnet, dass Duisburg in den letzten zehn Jahren bei den Grünanlagen einen Zuwachs von 44 Hektar verzeichnen konnte. „Nur wenn wir diese Entwicklung tatkräftig unterstützen, werden wir die nach wie vor vorhandene Abwanderung stoppen können“, zeigte sich der Grüne Ausschussvorsitzende überzeugt. Auch wenn dabei allein der Rheinpark mit 25 Hektar einen wichtigen Posten einnehme, seien auch kleinteiligere Entwicklungen wie der Grüne Pfad mit 3 Hektar wichtige grüne Lungen für Duisburg.

Auch bei der Waldflächenentwicklung habe es einen stattlichen Zuwachs gegeben: Immerhin fast 73 Hektar zusätzlicher Waldflächen habe es in den letzten zehn Jahren gegeben. Grob gerechnet entspricht dies etwa 150 Fußball-Feldern – eine bemerkenswerte Entwicklung finden die Grünen. Mit dem überproportionalen Ausgleich für den entstandenen Parallelkanal wurde hier ein wichtiger Beitrag geleistet, obwohl auch das Gebiet um die Wasserwelt Wedau von den BürgerInnen geschätzt und als Freizeit-, Ruhe- und Sportstätte angenommen werde.

Berücksichtigt werden müsse bei dieser Entwicklung, so die Grünen, dass ja das Stadtgebiet Duisburgs nicht vergrößert werden könne. Gleichwohl müsse hier aus stadtentwicklungspolitischen Gründen weiterhin verstärkt nach Flächen gesucht werden, die den Menschen für Ruhebedürfnisse dienen können – nur so könne der Rückgang der Bevölkerungsentwicklung gebremst und Duisburg lebens- und liebenswert erhalten werden. Die grüne Fraktion will die Umweltverwaltung auf diesem Weg weiterhin unterstützen. „ ‚Mehr Grün für Duisburg‘, das wird auch in den nächsten Jahren unser Motto für die Stadt sein,“ versicherte Prof. Kantel. „Denn wir müssen weiter daran arbeiten, dass Duisburg ein positiveres Bild nach innen wie nach außen abgibt.“

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