Duisburg, 11. Dezember 2013 – Viele Flüchtlingskinder befinden sich aktuell in einer schwierigen Situation, da es zur Zeit oftmals Monate dauert bis sie einen adäquaten Schulplatz erhalten. „Als Schulpolitiker empfinde ich die augenblickliche Lage der Kinder sowohl aus Bulgarien und Rumänien als auch die Kinder der Flüchtlinge prekär und sehe deutlichen Handlungsbedarf“, so Mustafa Arslan, schulpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. In den Flüchtlingsfamilien befinden sich Kinder und Jugendliche, die zumeist traumatisiert sind von den schrecklichen Erlebnissen, die sie durchmachen mussten. „Dabei wäre eine schnelle Beschulung der Flüchtlingskinder wichtig, um ihnen so wieder einen regelmäßigen, sicheren und strukturierten Alltag zu ermöglichen“, meint Mustafa Arslan.
Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen haben daher im Schulausschuss den Antrag gestellt, gemeinsam mit den Verbänden und dem Kommunalen Integrationszentrum Maßnahmen zu entwickeln, die den Flüchtlingskindern eine schnellstmögliche Beschulung ermöglichen.
„Diese Kinder sind auf unsere Hilfe angewiesen und wir haben nicht nur die moralische Verpflichtung ihnen zu helfen, sondern stehen auch in der politischen Verantwortung für eine sozialgerechte Bildungspolitik zu sorgen“, erklärt der Ratsherr.
Die Flüchtlingskinder haben von ihrer Anmeldung an ein Recht auf einen Schulplatz und unterliegen der allgemeinen Schulpflicht. Doch ist eine zeitnahe Beschulung nicht immer gewährleistet. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien Wohlfahrtspflege in Duisburg sieht eine grundlegende Ursache darin, dass das System der Beschulung völlig überlastet ist. „Es gibt diverse Punkte an denen wir nun anknüpfen müssen und Verbesserungen anstreben“, berichtet der Grüne. „Wir müssen den Kindern die Möglichkeit geben, zur Schule zu gehen und somit wieder ein Stück Alltag in ihrem Leben
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