„ OB Sören Link hat sein Amt angetreten mit dem Versprechen, für mehr Transparenz und vor allem mehr Bürgerbeteiligung zu sorgen. Dieses Versprechen hat er bisher nicht eingelöst, eher konterkariert durch die Fällung der Platanen an der Mercatorstraße während des laufenden Bürgerbegehrens.“ Resümiert Claudia Leiße, Fraktionssprecherin der GRÜNEN Duisburg.
Auch die verhinderte Kunstinstallation „TOTLAST“ sei kein Akt von Offenheit und Beteiligung gewesen, eher ein Tritt ins Fettnäpfchen und ein Akt der Bevormundung der Bürger*innen.
„Der Bau des Zeltlagers für Flüchtlinge in Walsum im Sommer 2014 wurde ohne jegliche Abstimmung mit anderen Fraktionen und ohne Beteiligung der Stadtgesellschaft durchgezogen!“ so Leiße weiter. (Diese wurde ungenutzt bei hohen Kosten wieder abgebaut!)
„Uns hat gefreut, dass Sören Link nach Amtsantritt sich zur Verantwortung der Stadt zur Loveparadekatastrophe bekannt hat sich für die Opfer und ihren Angehörigen eingesetzt hat.“ Betont die GRÜNE.
Allerdings werde er seinem Anspruch, OB aller Duisburger*innen zu sein, immer weniger gerecht. Zunehmend vertrete er allein SPD-Politik, ohne andere demokratische Kräfte am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Claudia Leiße: „Wir registrieren, dass sich bereits einige Gruppierungen der Stadtgesellschaft gegen den OB positionieren! Wir vermissen ein klares Bekenntnis zur Aktivität unter Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements bei den Problemen in unserer Stadt.“ In der Außendarstellung dominiere daher das Jammern und der Eindruck, dass Duisburg eh nichts gebacken kriegen würde!
„Wir erinnern Sören Link an seinen Wahlkampfslogan: Neuanfang für Duisburg! Dafür müsste sich in der 2. Halbzeit noch einiges ändern!“
Neuste Artikel
Duisburg muss zum Sicheren Hafen werden!
Die Fraktionen Die GRÜNEN und Die LINKE im Rat der Stadt Duisburg werden in der kommenden Ratssitzung am 15. September einen entsprechenden Antrag stellen. Die aktuelle Situation auf Moria fordert ein schnelles Handeln der Stadt. Duisburg, den 11. September 2020. Die Bilder gingen in den letzten Tagen um die Welt. Brennende Zelte, fliehende Menschen, obdachlose…
Bibliotheksstandorte dauerhaft absichern und öffnen!
Die Duisburger Grünen kritisieren die teilweise Schließung von Bibliotheken. Sie betonen die Bedeutung der Stadtbibliotheken und weisen darauf hin, dass diese sehr wichtige Orte für Wissen, Unterhaltung und Freizeitgestaltung für Jung und Alt sind. „Wir Grünen wollen, dass die Öffnungszeiten ausgeweitet werden und nicht reduziert. Wir setzen uns dafür ein, dass es keine Ausfallzeiten mehr…
Abpumpaktion am Wambachsee: Grüne Beschwerde gegen Stadt Duisburg
Am vergangenen Montag wurde bekannt, dass im Auftrag der Stadt 70.000 m3 Wasser aus dem Wambachsee abgepumpt worden sind, um den Wasserstand der Regattabahn für die U23-Europameisterschaft der Ruderer um 7cm zu heben. Die GRÜNEN im Rat der Stadt Duisburg haben nun eine Fachaufsichtsbeschwerde bei der Präsidentin der Bezirksregierung in Düsseldorf eingelegt. Begründet wird die…
Ähnliche Artikel
Claudia Leiße
Stadtteilbibliotheken Neumühl und Beeck
GRÜNE: Kurzfristig eine gute Lösung. Langfristig fehlt das Konzept
Claudia Leiße
Mitsprache der Bürger setzt Information voraus
„Wer mitsprechen möchte, benötigt auch die Information darüber, wozu er Stellungnahmen abgeben kann. Dieses Informationsrecht wird in Duisburg mit Füßen getreten.“
Arndt Klocke
Radweg Rheinbrücke Neuenkamp: Ministerium antwortet
Das Bundesverkehrsministerium hält an den vor langer Zeit beschlossenen Maßen von 2,75 m für den Brückenradweg fest: “Ein Ausbau über die bisher geplante Breite von 2,75 m hinaus könne nur zu Lasten Dritter gehen. Im Übrigen orientierten sich die neuen Maße an denen, die in der seinerzeit abgeschlossenen Verwaltungsvereinbarungen mit der Stadt Duisburg und dem Landkreis Moers angesetzt worden sind.“