Alle wollen die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke, der Bahnstrecke Duisburg-Ratingen-Düsseldorf endlich vorantreiben. So lautet das Fazit des Fachgesprächs, das die Grünen Ratsfraktionen in Duisburg, Ratingen und Düsseldorf am 6.6. vor Ort durchgeführt haben.
Ca. 100 Teilnehmer*innen folgten der Einladung zum Gespräch, bei dem Vertreter der Städte Düsseldorf und Ratingen, der Industrie- und Handelskammern Düsseldorf und Duisburg und der Unternehmerschaft Ratingen, des VRR und von Fahrgastverbänden ihre Positionen darlegten. Der VRR teilte mit, dass in diesen Tagen ein Vertrag zwischen den betroffenen Städten und dem VRR unterzeichnet wird, mit dem eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden soll.
Die Grünen in Duisburg, Ratingen, Düsseldorf bekennen sich nachdrücklich zur Reaktivierung. Sie bringt für alle Kommunen deutliche Vorteile für einen besseren Nahverkehr und für die städtebauliche Entwicklung.
Die Grünen teilen die Ungeduld vieler Bürger*innen hinsichtlich der bislang schleppenden Entwicklung und begrüßen, dass nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird, die die Potenziale gutachterlich aufzeigen wird.
Der Landesverkehrsminister ist anschließend gefordert, die notwendigen Investitionsmittel für ein drittes Gleis bereitzustellen, ohne das ein Regelbetrieb rechtlich nicht möglich ist. Angesichts der Debatte um Fahrverbote und Luftreinhaltung ist die Schaffung einer umweltfreundlichen Alternative für Pendler*innen dringend erforderlich.
Die bisherigen Planungen, insbesondere für Duisburg-Wedau, bedürfen aber einer Änderung der Haltepunkte an der Strecke. Auch in Zukunft sind zwei Halte in Wedau und Bissingheim erforderlich, um die bestehenden wie zukünftigen Quartiere optimal zu erschließen.
Wir brauchen auch Lösungen für die Zeit bis zur Herstellung der vollen Dreigleisigkeit. Hierzu gehören z.B. ein besserer Takt der Entenfanglinie, die Prüfung einer Durchbindung morgens und abends nach Düsseldorf und optimierte Buserschließungen.
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