Regionalplan Ruhr – Neuordnung oder Flächenfraß?
Flächenverbrauch als Klimakiller…
Die Landesregierung NRW hat die Landesentwicklungsplanung neu strukturiert. So soll das Ruhrgebiet in einem einheitlichen Plan erfasst werden.
Im August 2018 wurde vom Regionalverband Ruhr (RVR) der Entwurf eines neuen Regionalplans vorgelegt. Er faßt einen großen Siedlungsraum in ein Gesamtkonzept zusammen. Der Regionalplan Ruhr soll für alle Kommunalgebiete des Ruhrgebietes der zentrale Planungsrahmen sein.
INTAKT nimmt dazu Stellung: “Im vorliegenden Entwurf werden die frühere Haltung des RVR zum Freiraumschutz und zum Biotopverbund aufgegeben. Der Freiraumschutz wird als Resteverwaltung angestrebt. Selbst eigene Planungsempfehlungen zum Klimaschutz werden nicht beachtet (klimatische Ausgleichsräume, Frischluftschneisen). So werden im Entwurf des Regionalplans Ruhr z.B. zahlreiche Baugebiete in Landschaftsschutzgebieten ausgewiesen (54 ha). Der Bezug auf den Freiraumschutz ist im Regionalplan Ruhr völlig unzureichend und muss nach Meinung vieler Bürgerinnen und Bürger dringend nachgebessert werden!”
Das Umweltbündnis INTAKT hat den Planungschef des RVR, Martin Tönnes nach Duisburg eingeladen.
Einladung zum Gesprächsabend zum Regionalplan Ruhr und die Auswirkungen auf die Flächennutzungsplanung der Stadt Duisburg
am Mittwoch, den 4. Sept. 2019 um 19:00 Uhr
Café Museum, Friedrich-Wilhelm-Straße 64 (Kantpark), 47051 Duisburg
mit Martin Tönnes vom Regionalverband Ruhr (RVR) und Kerstin Ciesla (BUND Duisburg ), Moderation: Jürgen Mickley (Jounalist und Medientrainer)
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