In diesem erneut sehr heißen und trockenen Sommer kommen viele Menschen mit der langanhaltenden Hitze schlecht zurecht. Gesundheitlich bedenklich wird es, wenn man dehydriert, weil zu wenig Flüssigkeit im Körper ist. Die GRÜNEN-Fraktion der Bezirksvertretung Walsum reichte daher einen Antrag zu Trinkwasserbrunnen ein.
Die ausgeprägten Hitzeperioden und die Klimaerwärmung sind ein von Menschen gemachtes Phänomen, dem es gesamtgesellschaftlich zu begegnen gilt. Während in südlichen Gefilden wie Italien Trinkwasserbrunnen bereits lange gang und gäbe sind, werden sie inzwischen auch in deutschen Städten installiert. Die GRÜNEN-Fraktion sah auch für Walsum dringenden Handlungsbedarf und brachte einen entsprechenden Antrag in die dortigen Bezirksvertretung ein.
Darin wird die Verwaltung zur Prüfung verschiedener Aspekte gebeten: Zum Beispiel, ob und wo im Bereich Walsum eine flächendeckende und kostenlose Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser möglich ist. Außerdem gilt es zu prüfen, welche Fördermittel vom Land und vom Bund bereitgestellt werden und unter welchen Voraussetzungen Duisburg daran partizipieren kann. Sind die Bedingungen und Fristen bekannt, käme im nächsten Schritt der Bericht der Verwaltung an die Bezirksvertretung Walsum, um mit der konkreten Ausgestaltung zu beginnen.
Markus Laaks, stellvertretender Bezirksbürgermeister der GRÜNEN-Fraktion in der BV- Walsum hat dazu eine klare Haltung: „Der aktuelle Sommer hat sich von einer schonungslosen Seite gezeigt, unter der besonders Ältere, Kinder und Wohnungslose leiden. Die über Wochen andauernde Hitze schlägt auf den Kreislauf, man droht auszutrocknen oder zu kollabieren. Trinkwasserspender sind eine angemessene und bewährte Möglichkeit, den Menschen mit ausreichend Flüssigkeit unter die Arme zu greifen.“
Die Mehrheit der anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung Walsum nahm den GRÜNEN-Antrag an. Markus Laaks und seine Kolleg*innen hoffen auf zügige Ergebnisse: „Wir sind zuversichtlich, dass wir in Walsum einige Trinkwasserspender installieren können. Damit begegnen wir den Symptomen der Klimakrise im Stadtteil.“
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