Das Stapeltor hat sich zu einer einzigartigen, unverzichtbaren Kulturstätte in Duisburg entwickelt. Der Einsatz der Aktiven wird durch viel bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt getragen. Um die kulturelle Bandbreite zu unterstützen und weiter auszubauen, fordern die Grünen eine institutionelle Förderung von 300.000 € jährlich für das Stapeltor.
Mit enormer Eigenleistung ist das soziokulturelle Zentrum ein Leuchtturm in Duisburg geworden: Veranstaltungen jeglicher Couleur wie Konzerte, Lesungen, Sprachcafés, Angebote für Kinder und Jugendliche, Workshops, Tauschflohmärkten und vieles mehr werden auf die Beine gestellt. Außerdem schafft das soziokulturelle Zentrum neben Angeboten auch Arbeitsplätze und hat sich als schwergewichtiger Standortfaktor für eine attraktive Stadt besonders bei Jüngeren etabliert. Die Aktiven sind bestens vernetzt und bereit für neue Ideen oder Mitstreiter*innen. Dazu lädt das Stapeltor explizit ein und lebt ein offenes Konzept, wo sich jede*r einbringen und mitgestalten kann. Zahlreiche Anfragen für Veranstaltungen bestätigen das, können aber in der Fülle nicht komplett umgesetzt werden. Es bräuchte mehr Personal, um die Nachfrage zu bedienen und allen Kreativen die Möglichkeiten zu bieten, ihre Veranstaltungen mit dem entsprechenden Support umzusetzen. Deshalb ist eine institutionelle Förderung von jährlich 300.000 € angemessen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und auszubauen. Der Antrag DS 23-0638 wird am 2. Juni im Kulturausschuss beraten.
Die Vorsitzende des Kulturausschusses, Parisa Najafi Tonekaboni von der grünen Ratsfraktion, erläutert diesen folgerichtigen Schritt: „Das Stapeltor hat in den letzten Jahren herausragende Arbeit geleistet. Dieses Durchhaltevermögen und die vielen ehrenamtlichen Stunden engagierter Bürger*innen sowie die gute Annahme der Angebote müssen sich endlich angemessen in der kommunalen Förderung widerspiegeln. Mit 300.000 € wären einerseits die Basiskosten gedeckt und andererseits kann die kreative Arbeit ausgebaut werden. Die Bereicherung der kulturellen Landschaft durch das Stapeltor ist in Duisburg nicht mehr wegzudenken und muss gestärkt werden.“
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