Am morgigen Donnerstag findet die zweite digitale Sitzung des Gleichstellungsausschusses statt. Als thematischer Schwerpunkt steht zum einen die Arbeit des Runden Tisches „Gewaltschutzgesetz für Duisburg“, die vom Gleichstellungsreferat vorgestellt wird, auf der Tagesordnung. Zum anderen wird die Frauenberatungsstelle Duisburg das Verfahren der „Anonymen Spurensicherung“ vorstellen. Daneben stehen noch weitere Beschlussvorlagen der Verwaltung zur Kenntnisnahme auf der Agenda.
Hier erklärt Dr. Nazan Şirin, Ratsfrau von Bündnis 90/Die GRÜNEN und Ausschussvorsitzende:
„Mir und meiner Fraktion ist es wichtig, dass die Arbeit im Gleichstellungsausschuss trotz Pandemie und abgesagter Sitzungen Fahrt aufnimmt. Corona hat die Ungleichheit an vielen Stellen weiter vergrößert. Wir wollen das digitale Format bestmöglich nutzen und haben den Schutz vor Häuslicher Gewalt und Hilfsangebote für Betroffene als thematischen Schwerpunkt auf die Tagesordnung gesetzt. Das Thema braucht dringend stärkere Beachtung, denn auch in Duisburg hat sich gezeigt, dass Fälle häuslicher Gewalt während des Corona-Lockdowns zugenommen haben.
Stella Rauscher, Mitglied im Gleichstellungsausschuss:
„Wir GRÜNE wollen die Sitzung auch nutzen, um Verfahrensabläufe für die Ausschussarbeit nach der Pandemie zu diskutieren. Die gender-relevanten Drucksachen werden ja bereits von den Fachbereichen als solche ausgewiesen. Allerdings landen diese Vorlagen bisher nicht automatisch im Gleichstellungsausschuss. Um genau das zu erreichen, haben wir dazu in der letzten Ratssitzung einen Antrag gestellt, der aber völlig unverständlicherweise von CDU und SPD abgelehnt wurde, obwohl er von der Fachverwaltung ausdrücklich begrüßt worden war.“
Dr. Şirin ergänzt:
„Wir wollen daher die Beurteilung von gender-relevanten Themen in der nächsten Ratssitzung auch in einer Anfrage aufgreifen und erfragen, wie die einzelnen Fachbereiche ihre Drucksachen hinsichtlich Gleichstellung bewerten. Es geht uns dabei nicht darum, Kritik an einzelnen Fachbereichen oder Dezernaten zu äußern. Wir wollen mit der Abfrage in Erfahrung bringen, ob Schulungsbedarf oder Unterstützungsangebote durch das Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit benötigt werden.“
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