Im Stadtteil Friemersheim auf der Kaiserstraße findet man mit dem Rad kaum Platz zum Parken. Auf den engen Gehwegen werden abgestellte Räder zum Hindernis für Fußgänger*innen. Die GRÜNEN in der Bezirksvertretung Rheinhausen schlagen vor, eine PKW-Parkfläche für Räder umzuwidmen.
Im Südwesten auf der Kaiserstraße kommt man sich näher: notgedrungen, weil es kaum Platz auf den Gehsteigen gibt. Radfahrende müssen ihren Drahtesel entweder weit entfernt abstellen oder in Kauf nehmen, dass er anderen im Weg steht. Besonders Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Mobilitätseinschränkungen werden durch geparkte Räder beeinträchtigt. Dieser Zustand lässt sich leicht auflösen, wenn es nach den GRÜNEN geht. Sie wollen eine PKW-Parkfläche als Radparkplatz ausweisen, wo auch größere Gefährte wie Lastenräder abgestellt werden können. Die Fraktionsvorsitzende Andrea Lutz erläutert den grünen Antrag (Drucksache 24-0004) für die Bezirksvertretung Rheinhausen: „Die Bürger*innen wünschen sich zu Recht eine zentrale Abstellfläche für ihre Räder. In der jetzigen Situation ist das kaum möglich, deswegen bitten wir die Verwaltung zu prüfen, ob eine PKW-Parkfläche dafür genutzt werden kann. Im besten Fall wäre diese in Nachbarschaft zu einer E-Ladesäule, sodass auch E-Bikes aufgeladen werden können. An einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge mangelt es ohnehin auf der Kaiserstraße. “
Im Vorfeld wurden die bisherigen Fahrradabstellplätze in Friemersheim bewertet: Der Marktplatz und der Bahnhof sind zu weit weg, das Sparkassengebäude (Kaiserstraße 45) steht zum Verkauf, sodass dort bald nicht mehr geparkt werden kann. Die Bushaltestelle Kaiserstraße muss den freien Zugang zum Bus gewähren und bietet nur eingeschränkt Platz. Deshalb ist die Umwidmung eines einzelnen PKW-Parkplatzes ein probates Mittel, den umweltfreundlichen Radverkehr durch günstige Bedingungen und mit geringem finanziellen Aufwand zu stärken.
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