In Duisburg steckt viel kreatives Potenzial. Um die Bürger*innen bei eigenen Open-Air-Kulturveranstaltungen zu unterstützen, bringen die GRÜNEN einen Antrag zu “Kultur in den Stadtvierteln” in den Kulturausschuss ein. Damit kann die Stadt vielfältiger und bunter werden, und die Menschen gestalten aktiv das Leben in ihrem Stadtteil mit.
Die Duisburger*innen haben viele Ideen und Fähigkeiten: Musische, darstellende oder poetische Talente werden in Vereinen und Gruppen gefördert, aber auch im privaten Bereich ausgelebt. Dort schlummert ein hohes Maß an Kreativität und Ideenreichtum. Um den Kreativen eine Bühne zu bieten und kleine Open-Air-Veranstaltungen zu ermöglichen, haben die GRÜNEN ein Pilotprojekt ersonnen: Die Verwaltung benennt zunächst passende Flächen oder Plätze in den einzelnen Stadtbezirken sowie mögliche Termine, wann man den Ort nutzen kann. Bürger*innen können an diesen Plätzen nicht-kommerzielle Veranstaltungen stattfinden lassen, die von der Stadt z. B. mit Strom- und Wasseranschlüssen sowie mobilen Toiletten unterstützt werden. Dazu gibt man in einem Formular an, um welche Art Veranstaltung es sich dreht, wie viele Gäste etwa erwartet werden, wie lange sie dauern soll etc. Eine geschulte Ansprechperson in der Verwaltung hilft den Bürger*innen bei dem Veranstaltungsformular und beantwortet Rückfragen. Mithilfe der Kulturmanager*innen sollen die Bezirksvertretungen in den einzelnen Stadtteilen zeitnah und nach neutralen Kriterien auswählen, welche Veranstaltungen den Zuschlag bekommen und umgesetzt werden dürfen.
Die kulturpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion, Dana Backasch, brennt für die Idee: „In Duisburg sehnen sich viele Menschen nach einer lebendigen Stadtteilkultur. Mit unserem Antrag unterstützen wir genau diesen Wunsch und erweitern die Bandbreite der kulturellen Vielfalt. Selbst Veranstaltungen auf die Beine stellen zu können, unterstützt den Tatendrang und fördert die Eigeninitiative der Bürger*innen. So können sie aktiv das kulturelle Leben mitbestimmen und sich stärker mit ihrem Stadtteil identifizieren.“
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