Der Welttag für psychische Gesundheit ist ein Aktionstag der World Federation for Mental Health (WFMH) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das diesjährige Motto ist „Psychische Gesundheit und Wohlbefinden für alle zu einer globalen Priorität machen.“
Die Corona-Pandemie hat zu einer hohen Belastung der mentalen Gesundheit geführt – und hier besonders von Kindern und Jugendlichen. Laut einer Studie der WHO sind seit dieser Zeit die Fälle von Depressionen und Angststörungen weltweit um mehr als 25 % gestiegen.
Demzufolge steigt die Nachfrage nach Therapieplätzen. Bereits vor der Pandemie mussten man mit vier Monaten Wartezeit rechnen. Derzeit wird man zum Großteil nicht mal mehr auf eine Warteliste gesetzt, weil sich die Wartezeit erheblich verlängert hat.
Das liegt unter anderem daran, dass es zu wenig Therapeuten mit Kassenzulassung gibt. Die Zahl der Therapeuten steigt zwar, aber nur etwa die Hälfte wird von der Krankenkasse bezahlt. Gerade für Personen, die armutsbetroffen sind, ist das ein großes Problem.
Wir setzten uns ein für eine umfängliche psychiatrische, psychologische und psychotherapeutische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger, welche nicht nur unabhängig vom Geldbeutel zu leisten ist, sondern den Menschen und nicht die Krankheit in den Fokus stellt, um die Stigmatisierung Betroffener zu beenden!
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