Am Donnerstag, den 24. August, wird die grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte zwei Themen auf den Grund gehen, die viele Duisburger*innen bewegt: Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, um den Bahnhofsvorplatz schattiger und damit kühler zu machen? Wird bei der Sanierung des Rad- und Fußweges zwischen Karl-Jarres-Straße und Kremerstraße diesmal baumerhaltend geplant?
Selbstredend haben die Grünen konstruktive Vorschläge gegen die Hitze auf dem Bahnhofsvorplatz eingebracht und schauen dabei interessiert nach Worms: Dort hat die Verwaltung mobile, grüne Zimmer errichtet, die zu zwei Seiten offen sowie an den geschlossenen Seiten und dem Dach dicht bepflanzt sind und zum Verweilen und Verschnaufen einladen. Stella Rauscher, Grüne in der BV-Mitte, schwärmt von dem Konzept: „Die mobilen Zimmer sind funktional und effektiv zu gleich. Damit können Hitzeinseln, zu denen der zugepflasterte Bahnhofsvorplatz ganz klar zählt, attraktiver und erträglicher werden. Außerdem bieten sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere und filtern Schadstoffe aus der Luft. Durch die Mobilität können sie je nach Bedarf für Veranstaltungen genutzt oder entfernt werden. Aber womöglich hat die Verwaltung bereits diese oder andere Maßnahmen in petto, um die Bevölkerung vor Hitze zu schützen.“ Nach diesen wird im Antrag auch gefragt, denn bisher ist bis auf ein paar mickrige Bäumchen in Kästen auf dem Portsmouthplatz kein Schatten zu finden.
Die Anfrage zur geplanten Rad- und Fußwegsanierung zwischen Karl-Jarres-Straße und Kremerstraße weckt negative Erinnerungen an die Baumfällungen auf der Wedauer Straße. Deshalb wollen die Grünen wissen, wie die Planungen bisher aussehen, ob und wenn ja welche Bäume gefällt werden und wie es mit baumerhaltenden Maßnahmen aussieht. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der BV-Mitte, Dr. Gabriele Siegert, will Klarheit: „Die Verwaltung soll frühzeitig offenlegen, wie die Pläne zur Sanierung aussehen und die Bürger*innen einbeziehen. Eine Kahlschlagmentalität wie in Wedau kann sich die Stadt wegen der Klimakrise und den Protesten der Menschen nicht mehr leisten. Wir fordern eine baumerhaltende Planung, weil Duisburg schon jetzt einer der heißesten Orte in ganz Deutschland ist.“
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