Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren des Rates der Stadt Duisburg:
Es war einmal ein König, der holte sich von überall her Burschen, die seine Farben tragen und ihm ewige Freundschaft schwören mussten. Diese sandte er aus ins Land, um neue „Prinzipien“ einzutreiben, denn sein Königreich war arm und seine Schatzkammer leer.
So könnte das Duisburger Märchen von den “Nullen” beginnen, ein Märchen von unerfüllten Wünschen, Macht, Stillstand und Konzeptlosigkeit.
Die erste Null ist die „Schwarze“, das herbeigewünschte Haushaltsergebnis des ausscheidenden Kämmerers. Ein Haushaltsergebnis mit Unsicherheiten und Risiken, wie nicht wertberichtigtes Immobilienvermögen oder Abschreibungen, zu geringe Pensionsrückstellungen und drohende Defizitausgleiche bei Töchtern. Der Kämmerer wird gestützt durch eine neue, eingeschworene Mehrheit, die sich durch erkaufte Versprechungen und Posten zusammengefunden hat, damit die Stadt lebe, wachse und blühe, “vivat, crescat, floreat”.