Grüne: Beleuchtung der historischen Stadtmauer als weitere Aufwertung der Stadt
Duisburg, 12.06.2009 –In den vergangenen fünf Jahren haben die Grünen in der Bezirksvertretung Mitte über 100 Anträge und Anfragen gestellt, resümiert der grüne Fraktionssprecher Mustafa Arslan. Nun, kurz vor Ende der Legislaturperiode, setzen sich Arslan und seine beiden Fraktionskolleginnen für ein weiteres Highlight in der Innenstadt ein. Mit dem Kooperationspartner, der CDU, beantragen sie die Beleuchtung der historischen Stadtmauer.
Vor allem die zweite stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Gisela Schnelle-Parker begrüßt dieses Vorhaben sehr: „Wir wünschen uns ein einheitliches, ansprechendes und qualitativ hochwertiges Konzept zur Beleuchtung der alten Stadtmauer.“ Durch eine ansprechende Illumination der historischen Stadtmauer würde Duisburg um ein touristisches Highlight erweitert werden.
Auch im “Foster-Masterplan“ für die Duisburger Innenstadt, mit dem der Rat der Stadt Duisburg Rahmen und Zielrichtung für die Entwicklung der City abgesteckt habe, komme der Stadtmauer eine besondere Bedeutung zu. Das hier formulierte Ziel der „Erlebbarkeit“ der Mittelalterlichen Stadtmauer würde durch eine entsprechende Beleuchtung unterstützt.
„Mit diesem Projekt möchten wir vielen Duisburgerinnen und Duisburgern ein vergessenes beziehungsweise niemals gekanntes Denkmal in Erinnerung rufen“, so Arslan. Denn in zahlreichen Abschnitten, wie etwa im Bereich Marienkirche oder Steinsche Gasse, unterscheide sich das Bauwerk für den Laien nicht von einer Garten- oder Kirchenmauer und werde teilweise leider entsprechend respektlos behandelt. Damit die Mauer nicht weiter als Hundetoilette missbraucht werde, könne eine Illumination zu größerer Wertschätzung beitragen.
Bereits im Februar 2008 hat der Rat der Stadt das weitere Vorgehen zur Sanierung der Stadtmauer einstimmig beschlossen und die Verwaltung beauftragt, prüfen zu lassen, wie die Stadtmauer abends beleuchtet werden könne. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der inzwischen bewilligten Fördermittel für die Sanierungsmaßnahme solle nun die Ausarbeitung einer Beleuchtungskonzeption erfolgen. Dabei seien natürlich auch die Belange des Umweltschutzes zu berücksichtigen. „Die Umsetzung dieses Projektes“, so Schnelle-Parker, „werden wir im Auge behalten und falls notwendig, mit in die nächste Legislaturperiode nehmen.“
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