Schulsanierungen sollten stärker vorangetrieben werden
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Duisburg beschlossen in ihrer Sitzung am 11.11.15 die Mängel an Duisburger Schulen und Sporthallen aufzulisten. Diese Liste soll in den Wirtschaftsplan des IMD (Immobilien Management Duisburg) eingefügt sowie strukturiert und zeitnah abgearbeitet werden.
„Viele Duisburger Schulen, vor allem Gesamt- und Grundschulen, sind von der Bausubstanz her in einem beklagenswerten Zustand. Legionellenbelastete Duschräume, Schultoiletten, zu deren Nutzung man Überwindung braucht, und nicht benutzbare Fachräume sind in unserer Stadt eher Regel aus Ausnahme,“ führt Veli Aydin, schulpolitischer Sprecher der GRÜNEN aus. „Auch in einer Haushaltssanierungskommune sollten Schulen in einem guten baulichen Zustand sein – immerhin leben wir immer noch in einem der reichsten Länder dieser Welt. Auch vor dem Hintergrund des Zuzugs vieler schulpflichtiger Flüchtlingskinder und –jugendlicher werden Investitionen in den Schulbaubestand dringlicher.“
„Stattdessen stellen wir fest, dass in schlecht geplanten Prestigeprojekten Millionenbeträge wandern. Das Eurogate, die Bahnhofsvorplatte in Großenbaum, die Küppersmühle etc. verschlingen in Summe Millionenbeträge. Die Angst, dass der Stadtspitze diese Bauruinen auf die Füße fallen, ist gewaltig. Deswegen werden diese kostspielig in Schuss gebracht. Die Schulen bleiben auf der Strecke,“ stellt Heiner Leiße fest, Vertreter der GRÜNEN im Immobilienausschuss.
„Im Duisburger Süden brodelt bereits der Widerstand, weil der Gesamtschule Süd über Jahre Renovierungen versprochen wurden, die immer wieder aufgeschoben wurden,“ führt Sebastian Ritter, GRÜNES Mitglied in der Bezirksvertretung Süd aus. „So einfach es als Oppositionspartei ist, auf diesen Protestzug aufzuspringen, so sollten wir uns doch als Lobbyisten für Schulinteressen positionieren. Nachhaltige Entwicklung kann nicht nur ökologisch sondern muss auch bildungspolitisch definiert werden. Wir wollen ein Duisburg schaffen, in dem die Schulen und Kindergärten die am besten renovierten und ausgestatteten öffentlichen Gebäude – unsere Prestigebauten – sind.“
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