Duisburg, 24. September 2013 – In der Lokalpolitik dominiert im Moment die Diskussion um die Unterbringung der Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge. Mustafa Arslan, Ratsherr von Bündnis 90/Die Grünen, will nun für dieses heikle Thema sensibilisieren. „Diese Thematik darf nicht von den Lokalpolitikern zu einem Wahlkampfthema instrumentalisiert werden, sondern wir stehen in der Verantwortung für eine Politik des sozialen Friedens zu sorgen“, so Arslan.
Der Zuwanderungsstrom der EU-Bürger aus Südosteuropa und das vermehrte Aufkommen von Asylbewerbern aus Kriegsgebieten stellt die Stadt Duisburg zur Zeit vor Probleme und sorgt für erhitzte Gemüter in der Bevölkerung. „Diese Menschen flüchten vor Krieg, Armut und Leid. Sie hoffen auf eine menschenwürdige Zukunft und brauchen dafür unserer Hilfe. Wir sollten alles daransetzen diese Situation gemeinsam zu lösen“, appelliert der Ratsherr an Bevölkerung, Behörden und Politik.
Nazan Sirin, migrationspolitische Sprecherin der Grünen, ergänzt, „dass konkret gehandelt und das bestehende Handlungskonzept umgesetzt werden muss. Auch die Überbelegung von Wohnungen muss angegangen werden.“
Für Arslan steht nun auch die Politik in der Pflicht Lösungsoptionen aufzuzeigen. „Wir müssen ein vernünftiges Konzept erarbeiten, das auch die Einwohner vor Ort mit einbindet und nicht abschreckt“, erklärt der grüne Politiker. „Unser Ziel ist es die Menschen nicht nur in einem Stadtteil unterzubringen, sondern dezentrale Wohnungsmöglichkeiten zu bieten und so gar nicht erst eine konfliktbeladene Situation entstehen zu lassen,“ fasst der Ratsherr seine Überlegungen zusammen. „Wir Grüne unterstützen ausdrücklich die Appelle des Evangelischen Kirchenkreis und Diakoniewerk, die sich auch für Hilfe und Fairness in dieser Sache stark machen.“
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