Duisburg, 12.6.2008 – Am vergangenen Dienstag tagte das Jugendparlament (JuPa) zum dritten Mal und präsentierte bereits hervorragende Ergebnisse aus den einzelnen Arbeitskreisen. Die jugendpolitische Sprecherin Nazan Aksu zeigt sich über dieses Engagement der Jugendlichen hocherfreut: „Das Pilotprojekt, das wir Grünen gemeinsam mit der CDU auf den Weg gebracht haben, ist ein Vorzeigeprojekt, das weit über unsere Stadtgrenzen hinaus positiven Anklang findet. Unser Ziel, diese Einrichtung auf alle Bezirke ausweiten zu können, ist wohl nicht mehr abzuwenden.“
„Im Jugendparlament sitzen 42 Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren, die politisch äußerst engagiert sind und die meisten der jungen Parlamentarier sind parteiunabhängig,“ erklärt Aksu, „und das haben die JUSOS wohl jetzt auch begriffen und versuchen das Potential mit unredlichen Mitteln für sich zu gewinnen.“ Damit verweist die junge Grüne auf eine Einladung zu einer historischen Stadtrundfahrt zu interessanten Punkten der Widerstandsbewegung in Duisburg, die die SPD Jugendorganisation auf die Tagesordnung brachte.
Aksu stellt klar: „Eine solche Stadtrundfahrt ist natürlich unumstritten zu befürworten, allerdings muss sie parteiunabhängig organisiert und angeboten werden. Mir scheint, dass die JUSOS das Jugendparlament zu einer politischen Spielwiese degradieren, die sie für ihre Parteiinteressen abgrasen können. Ich halte das moralisch für verwerflich, insbesondere weil der Termin eine Woche vor Ferienbeginn, vormittags ab halb zehn, mit dem Versprechen auf eine offizielle Befreiung vom Unterricht gelegt wurde.“
Ein klares Lob spricht die Bündnisgrüne an das JuPa aus: „Es spricht für die Mitglieder des Jugendparlaments, dass auch sie sich nicht alle einfach mit so billigen Mitteln von den JUSOS beeindrucken haben lassen.“
Dem gegenüber zeigt sich Aksu bezogen auf die Verwaltung, die wesentlich an der Aufstellung der Tagesordnung beteiligt ist, sehr kritisch: „Ich weiß von einigen Jungpar-lamentariern, dass sie lieber über das selbstverwaltete Jugendzentrum diskutiert hätten als über diese historische Stadtrundfahrt. Doch dieser Diskussionspunkt wurde seitens der Verwaltung selbstherrlich von der Tagesordnung gestrichen.“
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