Die grüne Bürgermeisterin bezieht Stellung zu den umstrittenen arbeitsmarktpolitischen Thesen des Duisburger Stadtentwicklungsdezernenten Jürgen Dressler (SPD)
Duisburg, 19.11.2008 – Gemeinsam mit dem grünen Parteivorstand fordert sie Dressler auf, Duisburger Arbeitssuchende die Teilhabe am kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu sichern. „Es wundert uns, dass Herr Dressler als Stadtentwicklungsdezernent Menschen aus Duisburg auffordert, sich neue Lebensräume zu suchen. Vielmehr sollte er für mehr Arbeitplätze sorgen“ so Eva Kohl vom Parteivorstand der Duisburger Grünen.
Janicki fügt hinzu: „Grüne Politik ist darauf ausgerichtet, Duisburg attraktiv zu gestalten, um die Menschen hier zu halten und neue Einwohner zu gewinnen. Hierzu gehört es auch Arbeitsplätze nach Duisburg zu holen und in Duisburg zu schaffen.“
Auch seien Dresslers Thesen keineswegs neu. Hilfen zur beruflichen Mobilität seien sinnvoll. Problematisch an den Aussagen sei vor allem, dass sie unterschwellig das Gefühl vermitteln, Arbeitslose wären an ihrer Situation selbst schuld. Die geforderte Mobilität führe aber bei vielen zu sozialen Härten. Und auch vom Stadtmarketing scheine der Dezernent nicht viel Ahnung zu haben.
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