Duisburg, 02.12.2008 – Schaut man in einschlägigen Lexika nach, so ist Planung die gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur effektiven Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Als Planungsergebnis sollte mit kurz-, mittel- oder langfristigen Plänen Handlungssicherheit erzeugt werden.
Aufgrund dieser Definition sollte man folgern, dass ein Planungsdezernent Vergangenes ad acta legt und zielorientiert handelt. Und so kennen wir Jürgen Dressler – eigentlich. Als es Duisburg noch an Zukunftsperspektiven fehlte, konfrontierte unser Planungsdezernent uns mit Visionen. Weitaus weniger visionär ist jedoch das Briefpapier des Stadtentwicklungsdezernates gestaltet. Diesbezüglich hat der Zukunftsvisionär den Anschluss verpasst: Die drei kleinen Fotos links oben auf dem Briefkopf zeigen erstens die Spielbank Duisburg, zweitens den Rheinpark Hochfeld und drittens
MultiCasa!!!
Wer jetzt mit dem Bus zum Planungsdezernat fahren möchte, um sich die verstaubten Akten des längst vergessenen Bauprojektes anzuschauen, sollte auch nicht, wie unten auf dem Briefpapier angegeben, „Mercatorhalle“ aussteigen, sondern die tatsächliche Bushaltestelle „Stadttheater“ wählen.
Eine andere Vision von Jürgen Dressler führt uns ins Jahr 2006 zurück: Bezogen auf die für die Italiener so erfolgreiche WM schlägt der Planungsdezernent die Umbenennung der Straße „Zur Sandmühle“ vor. Da diese Straße insbesondere das Hotel Milser erschließt, regt Dressler an, diese Straße „Estate Italiana 2006“ zu taufen. Nein, dieses Schreiben wurde mir als Bezirksvertreterin nicht am 1. April zugestellt, sondern am 24. November 2008.
Gabi Wessel
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