Duisburg, 23.04.2009 – Äußerst verwundert reagierte der grüne Fraktionsvorsitzende Prof. Dieter Kantel auf die Forderung der SPD-Fraktion nach einer schnellstmöglichen Strategie für die Münzstraße: „Eine solche Strategie liegt doch im Rahmen des Foster-Masterplans bereits vor. Ein wesentlicher Eckstein ist dabei das neue Stadtfenster anstelle des alten Boecker-Kaufhauses mit Stadtbibliothek, VHS und NS-Dokumentationszentrum. Dies wird zu einer Belebung der Münzstraße führen, die dann als Büro-, Gastronomie- und Einzelhandelsstandort wieder eine Chance hat“, erläuterte Kantel. Wer jetzt eine Strategie einfordere, gleichzeitig aber das Stadtfenster als Protzprojekt bezeichne und dessen Umsetzung blockiere, betreibe nichts anderes als Heuchelei. Die SPD sei sich nicht zu blöd gewesen, in einem Brief das Projekt beim Regierungspräsidenten in Düsseldorf anzuschwärzen, um die Realisierung zu verhindern.
„Sicherlich ist das Engagement von Multi Development und der Umbau zur Königsgalerie für Duisburg zu begrüßen“, so der grüne Fraktionssprecher weiter. Aber trotzdem dürfe man die Entwicklung der Stadt nicht nur den Investoren überlassen, sondern auch die Kommune müsse durch Kultur- und Bildungseinrichtungen im Herzen der Stadt Präsenz zeigen. Dies mache eine Stadt erst lebenswert. Mit ihrer Polemik und ihrem destruktiven Verhalten beim Stadtfenster solle die SPD-Fraktion endlich aufhören, wenn sie als Gesprächspartner bei der Stadtentwicklung ernst genommen werden möchte. „Es stellt sich schon die Frage, ob die SPD an einer Belebung der Innenstadt in diesem Bereich überhaupt interessiert ist. Oder möchten die Sozialdemokraten nicht, dass an zentraler Stelle die nationalsozialistische Vergangenheit in Duisburg aufgearbeitet und den nachkommenden Generationen vermittelt wird? Di
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