Grüne Ratsfraktion rügt diffamierende Kritik an Bürgermeisterin Doris Janicki
Duisburg, 13.11.2007 – Einmütig verurteilte der 12-köpfige Fraktionsvorstand der grünen Ratsfraktion gestern einen Kommentar von Ulla Saal in der NRZ vom 12.11.2007, in dem das Fehlen von Bürgermeisterin Janicki bei der Preisverleihung der Filmwoche angeprangert wurde. „Nun gehört es sicherlich zur Freiheit eines Kommentars, die Stadtspitze für ihr Fernbleiben zu kritisieren,“ findet der grüne Fraktionssprecher Prof. Dieter Kantel, „allerdings muss schon die Frage erlaubt sein, ob nicht mit dem Leiter der Volkshochschule, in dessen Verantwortungsbereich die Duisburger Filmwoche fällt, eine angemessene Person für die Ehrung gefunden worden ist.“
Unter der Gürtellinie sei es aber, sich nun die grüne Bürgermeisterin heraus zu picken und zu diffamieren. „Frau Saal zählt ja selber auf, wer alles für die Aufgabe in Frage gekommen wäre: der OB, drei Bürgermeister, der Kulturdezernent. Und der Vorsitzende des Kulturausschusses ließe sich auch noch anfügen. Genannt wird aber Doris Janicki, weil sie am Sonntag – also einen Tag später! – einen Termin bei einer privaten Galerie absolviert hat. Offensichtlich verfügen Kulturjournalisten über eine Logik, die wir nicht verstehen. Das nährt den Verdacht, dass hier eine Kampagne gegen eine ganz bestimmte Person gefahren wird,“ so Kantel.
Unprofessionell findet Kantel, wenn eine Journalistin dann auch noch in ihrem Eifer einen offiziellen Termin in einer privaten Galerie im Auftrag der Stadt flugs in einen privaten Termin umwandelt. Dies sei peinlich. „Wir erwarten von Frau Saal, dass sie öffentlich die Angelegenheit richtig stellt und sich für ihre Anwürfe entschuldigt,“ schloss Kantel seine Ausführungen.
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