Bürgerhaushalt

Haushaltssanierung: Grüne rufen Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf

Duisburg, 24. Mai 2012 – Seit diesem Montag können die Bürgerinnen und Bürger Duisburgs die Vorschläge der Verwaltung zur Haushaltssanierung über die Webseite der Stadt bewerten und eigene Ideen einreichen. „Für uns Grüne ist die Bürgerbeteiligung ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Politikverständnisses, daher hat auf unsere Initiative hin die Rot-Rot-Grüne Kooperation im Januar beschlossen, die Duisburger in die Beratung des Haushaltssanierungsplans mit einzubeziehen,“ freute sich der Fraktionssprecher Prof. Dieter Kantel über die jetzige Umsetzung dieser grünen Idee.

Mit dem Haushaltssanierungsplan werde eine weitreichende Entscheidung für die nächsten zehn Jahre der Stadt Duisburg getroffen. Da sei es geradezu nahe gelegen, diese Entscheidung auf eine breitere Basis zu stellen. „Daher ruft die grüne Ratsfraktion die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dazu auf, die jetzt geschaffene Möglichkeit rege zu nutzen und sich einzubringen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse,“ sagte Kantel und sicherte zu, dass die Anregungen nicht in der Schublade verschwinden werden.

Auch die grüne Oberbürgermeisterkandidatin Ingrid Fitzek schloss sich diesem Appell an: „Sollte ich gewählt werden, werde ich die direkte Beteiligung von BürgerInnen an wichtigen Entscheidungen ausweiten und dafür sorgen, dass die Ergebnisse auch ernst genommen werden. Jetzt können die Duisburger zeigen, dass ihnen die Entwicklung ihrer Stadt wichtig ist. Deshalb nutzen Sie bitte die Gelegenheit und machen Sie mit.“

Zwar sei der Zeitraum von vierzehn Tagen relativ kurz, dies sollte jedoch niemanden davon abhalten, sich in die Beratungen per Internet einzuklicken, so Fitzek weiter. In anderen Städten wie in Solingen, Bonn, Essen oder Bochum habe es positive Erfahrungen mit einer solchen Bürgerbeteiligung gegeben. Da sollten auch die Duisburger nicht nachstehen und deutlich machen, in welchen Bereichen die Stadt ihrer Meinung nach weniger Geld ausgeben kann. „Da ist jeder direkt betroffen. Und eine nachhaltige Finanzpolitik,“ da ist sich die grüne OB-Kandidatin sicher, „ist vielen Menschen in Duisburg eine Herzensangelegenheit.“

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