Duisburg, 25.08.2009 – Verwundert reagiert Doris Janicki, grüne Bürgermeisterin und Mitglied der Trägerversammlung der ARGE, auf die Kritik des DGB-Regionsvorsitzenden Rainer Bischoff an der Behörde:
„Die erwähnten 1 Euro Jobs gibt es in Duisburg nicht, nur Arbeitsgelegenheiten mit einer Mehraufwandsentschädigung von 2 € pro Stunde, die eine gute Möglichkeit sind sich zur Grundsicherung etwas dazuzuverdienen. Es bleibt mir auch ein Rätsel, dass sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung Jäger (SPD) darüber beschwert, dass es zu viele der Brückenjobs gibt, obwohl die GfB am meisten davon profitiert. Da sollte Herr Jäger den betroffenen Menschen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GfB mal erklären, warum diese nicht mehr gefördert und nicht mehr gebraucht werden.“
Janicki appellierte daran, die Menschen nicht zu verunsichern. Es müsse sich niemand Sorgen um die Arbeitsmaßnahmen machen, denn die ARGE setze auf Kontinuität bei der Wiedereingliederung von arbeitslosen Menschen. Die Verteilung der eingesetzten Mittel sei breit auf insgesamt 8 Leistungsbereiche gefächert, sie werden z.B. zur Beratung und Qualifizierung, für Beschäftigung schaffende und begleitende Maßnahmen, aber auch für Individualmaßnahmen, unter anderem für jüngere und behinderte Mitmenschen, eingesetzt.
Eher sollte Bischoff als Mitglied des Verwaltungsausschusses der Arbeitsagentur dafür sorgen, dass die dort zur Verfügung stehenden Mittel besser genutzt werden, statt mehr als 1 Million € übrig zu lassen, wie zuletzt geschehen, so Janicki.
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